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Mit Sport und Spaß fit für den Alltag

Der diesjährige Gesundheitstag an der Freien Universität stand unter dem Motto „Nur nicht den Kopf verlieren“

09.10.2018

Bei all dem Spaß darf die Konzentration natürlich nicht zu kurz kommen.

Bei all dem Spaß darf die Konzentration natürlich nicht zu kurz kommen.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher 

Organisiert und durchgeführt wurde der elfte Gesundheitstag vom Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM), dem Weiterbildungszentrum und dem Hochschulsport. Im Henry-Ford-Bau konnten sich die Beschäftigten der Universität am 19. September intensiv mit der ganzheitlichen und nachhaltigen Gesundheitsförderung auseinandersetzen, sich an verschiedenen Ständen informieren oder selbst aktiv werden und damit etwas für die eigene Gesundheit tun.

„Besonders in unserer digitalen Welt und unter dem Drang der ständigen Erreichbarkeit kommt schnell das Gefühl auf, dass einem alles über den Kopf wächst“, sagte Kanzlerin Andrea Bör in ihrer Begrüßung. „Der Umgang mit der Informationsflut, mit Termin- und Zeitdruck, aber auch Aspekte wie lebenslanges Lernen und Wissenstransfer müssen daher in den Arbeitsprozess einfließen und gesundheitsförderlich gestaltet werden.“ Beim anschließenden Impulsvortrag „Mal eben schnell gemerkt“ des Gedächtnistrainiers Michael Gloschewski wurde klar, dass alles eine Frage der Technik ist – und eines gut funktionierenden Gehirns. Gloschewski erläuterte das Major-System, das dabei helfen soll, sich schnell und dauerhaft Dinge zu merken.

Wie in den vergangenen Jahren waren auch diesmal mehrere Krankenkassen sowie die zentralen Akteure des Betrieblichen Gesundheitsmanagements der Freien Universität mit attraktiven Mitmach-Angeboten und Ständen vertreten. So boten das Betriebliche Gesundheitsmanagements und die Personalentwicklung ein Gedächtnisquiz an, außerdem konnte man sich über die gemeinsamen gesundheitsförderlichen Maßnahmen zum Wissenstransfer informieren und über das neu entwickelte Sekretariats-Wiki.

„Von Clowns lernen – entspannter Arbeiten“ war das Thema des Workshops, den Britta Piel leitete. Die stellvertretende Leiterin des „Center for International Cooperation“ ist ausgebildete Clownin und demonstrierte den Teilnehmenden, wie sie etwa mit den Methoden des Improvisationstheaters ihren Berufsalltag gestalten können – was automatisch zu mehr Lebensfreude und Leichtigkeit führen soll. Wer an diesem Schnupperworkshop nicht teilnehmen konnte oder die dort gelernten Inhalte vertiefen möchte, hat dazu im kommenden Frühjahr Gelegenheit: Am 1. April 2019 steht auf dem Programm zur Betrieblichen Gesundheitsförderung der Workshop „Das Rote-Nasen-Prinzip im Büro: mehr Leichtigkeit und Entspannung am Arbeitsplatz“ – mit Britta Piel. Dieser und alle anderen Schnupperworkshops des Gesundheitstags finden im nächsten Jahr als Tagesseminare statt, sie sind von November an buchbar.

Auch der Hochschulsport hatte sich dem Motto des Tages angenommen und Spielstationen für die diesjährige Teamchallenge entwickelt: An acht unterschiedlichen Stationen ging es bei den Übungen um Geschicklichkeit, Konzentration und Feingefühl – und damit auf Punktejagt mit der Mannschaft. Eine Station war in diesem Jahr extra von dem Arbeitsbereich „Allgemeine Psychologie und Neuropsychologie“ entwickelt und betreut worden. Mit viel Spaß, Ehrgeiz und Teamgeist wurde schließlich um den Sieg in der Team-Challenge 2018 gekämpft. Auf den 1. Platz kamen die „WBZ´tis“, auf Platz 2 landeten die „Die Netzwerker“, und die „firefighters“ errangen Platz 3.

Weil sich durch sportliche Betätigung Stress abbauen lässt, organisierte das Team des Hochschulsports auch in diesem Jahr wieder viele Mitmach-Workshops. Unter anderem „Business-Yoga“, was sich wunderbar in den beruflichen Alltag einbinden lässt. „Mal in einem Konferenzsaal Yoga zu machen, hat viel Spaß und Freude bereitet“, fand Kursleiterin Dorothea Matthiae.

Melanie Utecht, Leiterin der Geschäftsstelle BGM, zieht eine positive Bilanz des Gesundheitstags: „Es freut mich, dass unsere vielfältigen Angebote wieder so zahlreich angenommen wurden und der jährliche Gesundheitstag mittlerweile ein fester Bestandteil im jährlichen Terminkalender vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität ist." Aber auch hier gilt: Nach dem Gesundheitstag ist vor dem Gesundheitstag. „Wir haben schon viele Ideen fürs nächste Jahr“, verspricht Melanie Utecht und ergänzt: „Wir freuen uns aber auch über weitere Anregungen und Vorschläge, die gerne unter unter bgm@fu-berlin.de eingereicht werden können."