Dr. Hans Merkens war nach einem Aufenthalt an der Universität Trier von 1976 bis 2006 Professor für Empirische Erziehungswissenschaft am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität. Von 1998 bis 2006 war er außerdem im Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Er verstarb am 5. April 2024 im Alter von 86 Jahren. Lesen Sie im Folgenden einen Nachruf des Kuratoriums:
Die Freie Universität Berlin trauert um Prof. Dr. Dr. h.c. Hans Merkens der am 5. April 2024 im Alter von 86 Jahren verstorben ist.
Hans Merkens wurde 1975 an die Freie Universität Berlin berufen und wirkte bis zu seiner Emeritierung als Leiter des Arbeitsbereichs Empirische Erziehungswissenschaft am Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie. Auch im Anschluss blieb er der freien Universität Berlin als aktiver Forscher auf den Gebieten Jugend, Schulentwicklung und Unternehmenskultur viele Jahre verbunden.
Hans Merkens prägte den Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie durch unabhängiges fach- und hochschulpolitisches Engagement als langjähriges Mitglied des Fachbereichsrates und als Dekan. Er gründete mit dem Interdisziplinären Zentrum für Lehr-/Lernforschung (IZLL) eine Einrichtung zur Förderung von Forschung zum Lehrberuf. Nach der Wiedervereinigung machte er sich als Leiter der Entwicklungsplanungskommission der freien Universität Berlin um eine Struktur verdient, die bis heute das Profil und die Erfolge der freien Universität Berlin trägt.
Seinen Studierenden und Promovierenden ist Hans Merkens als anspruchsvoller Förderer und zugewandter Hochschullehrer in bester Erinnerung geblieben.
Die Freie Universität Berlin nimmt dankbar Abschied von Hans Merkens und wird ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Vorsitzende des Kuratoriums Prof. Dr. med. Dr. h.c. Karl Max Einhäupl
Der Präsident der Freien Universität Berlin Prof. Dr. Günter M. Ziegler
Die Dekanin des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie Prof. Dr. Babette Renneberg
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