Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti (Brasilien, Sozial- und Kulturanthropologie / Publizistik- und Kommunikationswissenschaft)

Rodrigo Zorzanelli Cavalcanti (Brasilien, Sozial- und Kulturanthropologie / Publizistik- und Kommunikationswissenschaft)

In meinem ersten Semester an der FU-Berlin konnte ich den großen Unterschied zwischen Uni und Schule sofort merken. Ich musste lernen, wie ich mich am besten organisieren soll, denn ich darf zum Beispiel jedes Semester selber die Module aussuchen, die ich besuchen möchte. Am Anfang dachte ich, dass 12 Wochenstunden in der Uni zu wenig wären, aber irgendwann habe ich festgestellt, ich muss außerhalb des Unterrichts viel mehr lesen, üben und lernen. Dadurch habe ich eine Organisation und eine Unabhängigkeit entwickelt, die ich zur Schulzeit noch nicht hatte und die jetzt sehr wichtig für mein Leben und für mein Studium sind. Die Multikulturalität in Berlin und an der FU begeistert mich sehr. Ich finde es so schön so viele verschiede Sprachen überall in der Stadt zu hören, dass ich gerne die Gelegenheit an der FU nutze, eine Fremdsprache zu lernen. Es ist auch faszinierend, wie einfach es ist, mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Es gibt auch Tage, an denen ich mich nicht total motiviert fühle, weil es eine schwierige Herausforderung ist, auf einer Fremdsprache und weit weg von der Heimat zu studieren. Trotzdem freue ich mich enorm, dass ich hier wohne, dass ich sehr nette Kommilitonen habe und dass ich etwas studiere, das mir viel Spaß macht.

Bildquelle: Privat