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Der Präsident der Freien Universität sprach mit Regierendem Bürgermeister über die Zukunft der FU-Medizin

Nr. 20/2002 vom 21.01.2002

Der Präsident der Freien Universität, Prof. Dr. Peter Gaehtgens, hat heute ein Gespräch mit dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, über die Zukunft der Humanmedizin an der Freien Universität Berlin geführt. An diesem Gespräch nahmen von Seiten der Freien Universität auch der Dekan des Fachbereichs Humanmedizin, Prof. Dr. Martin Paul, und der Ärztliche Direktor des Universitätsklinikums Benjamin Franklin, Prof. Dr. Wolfgang Hinkelbein, teil.

Die Vertreter der Freien Universität trugen dem Regierenden Bürgermeister ihre Argumente gegen die von der SPD/PDS-Koalition beschlossene Aufhebung der Medizin der Freien Universität vor. Beide Seiten äußerten Interesse an einer möglichst schnellen Lösung.

Der Regierende Bürgermeister stellte zwei Ziele heraus: Erstens die Haushaltsentlastung für Berlin und zweitens den Erhalt der Exzellenz im Wissenschaftsbereich einschließlich der Hochschulmedizin. Die Vertreter der Freien Universität betonten, dass für die Erreichung dieser Ziele die Einsetzung unabhängigen Sachverstandes, z.B. einer Expertenkommission, unabdingbar sei, um einen Strukturvorschlag entwickeln zu können. Hierzu liegt seit dem 10.1.2002 ein Angebot des Wissenschaftsrats vor.

Der Regierende Bürgermeister sagte zu, sich vor weiteren Entscheidungen in der Sache mit dem Vorsitzenden des Wissenschaftsrats, Prof. Dr. Max Einhäupl, zu besprechen. Danach seien weitere Gespräche mit der Leitung der Freien Universität vorgesehen.

Die Vertreter der Freien Universität kündigten nach dem Gespräch an, ihre Protestaktionen bis auf weiteres fortzusetzen.