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"Wissenschaft – Medien – Politik: (Ir)rationale Politikgestaltung in einer komplexen Realität"

Richard von Weizsäcker spricht zum Semesterabschluss am 6. Februar 2002

Nr. 33/2002 vom 31.01.2002

Am Mittwoch, dem 6. Februar 2002 um 18.00 Uhr, beendet der ehemalige Regierende Bürgermeister von Berlin und der ehemalige Bundespräsident die Ringvorlesung "Konkurrenzen auf dem Deutungsmarkt: Politische und wissenschaftliche Zugriffe auf Osteuropa" des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin. Richard von Weizsäcker spricht über "Wissenschaft – Medien – Politik: (Ir)rationale Politikgestaltung in einer komplexen Realität".

Schwerpunkt der Ringvorlesung dieses Wintersemesters war die Deutung der Weltpolitik seit dem Ende des Ost-West-Konfliktes und angesichts einer sich intensivierenden Globalisierung. Es galt, diese Wandlungsprozesse zu fassen und sie mit Einschätzungen, Prognosen und Handlungsempfehlungen zu begleiten. Hierbei lag das Augenmerk auch auf der Frage nach den Interaktionen zwischen Medien, Wissenschaft und Politik. Hochrangige Referentinnen und Referenten aus dem In- und Ausland, aus der Wirtschaft, aus der Bundes- und Landespolitik, aus den Medien und den NGOs widmeten sich dem Thema anhand von Fallbeispielen aus Osteuropa.

So sprachen u.a. Gunter Hoffmann/Die Zeit über: "Agenda-Setting und Adhocismus: Wer und Was bewegt deutsche Aussenpolitik?", Mary McAuley/Ford Foundation Moskau über: "NGOs and Policy Making in a Russian Context", Klaus Naumann/ehem. Vorsitzender des Militätausschusses der NATO über "Sicherheitspolitik: Innenpolitische Bedingtheiten und mediale Kontexte" und Gesine Schwan/Präsidentin der Viadrina Frankfurt/Oder zum Thema: "Kultur und Stereotypen als Faktoren politischen Gestaltens".

Ort und Zeit:

Harnack-Haus, Ihnestr. 16-20, 14195 Berlin-Dahlem; U-Bhf. Thielplatz, Linie 16. Februar 2002, von 18.00 bis 20.00 Uhr

Weitere Informationen

Im Internet: www.oei.fu-berlin.de