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Zwischen Arzneimitteln und Lebenswissenschaft

Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft tagt vom 9. bis 12.10. an der Freien Universität Berlin

Nr. 225/2002 vom 02.10.2002

"Die Pharmazie präsentiert sich auf unserer Jahrestagung in Berlin als interdisziplinäre Lebenswissenschaft", erklärt Prof. Dr. Theo Dingermann, Präsident der Deutschen Pharmazeutischen Gesellschaft (DPhG). Vom 9. bis zum 12. Oktober 2002 werden sich über 900 Teilnehmer im Henry-Ford-Bau der Freien Universität über neue Entwicklungen in der Pharmazeutischen Biologie, Chemie und Technologie, der Pharmakologie und der Klinischen Pharmazie austauschen.

Auf dem Kongress erwartet Tagungspräsident, Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Walter Schunack, auch Teilnehmer aus anderen europäischen Ländern und den Vereinigten Staaten. "Mit fünf Plenarvorträgen 96 Kurzvorträgen und 291 Postervorträgen ist die Jahrestagung eine hervorragende Leistungsschau der Pharmazie in Deutschland", sagt Schunack. Neue Antidepressiva oder die Geschichte der Pharmazie stehen u.a. im Mittelpunkt der am Mittwoch, dem 9. Oktober, stattfindenden Vorsymposien der Fachgruppen und Arbeitsgemeinschaften.

Für die Öffentlichkeit sind vor allem die Plenarvorträge interessant. Der bekannte Biochemiker Prof. Dr. Hans Günter Gassen (TU Darmstadt) widmet sich in seinem Vortrag dem Energiestoffwechsel im Gehirn – Spitzentechnologie und Katastrophe (10. Oktober, 14-15 Uhr). Der Inhaber der Firma Mologen und Professor an der Freien Unversität, Prof. Dr. Burghardt Wittig, spricht zum Thema: Gentherapie: Von der Vision zur Realität (12. Oktober, 11 bis 12 Uhr).

Mit dem Tagungsort Berlin erinnert die Deutsche Pharmazeutische Gesellschaft gleichzeitig an die Gründung des Pharmazeutischen Instituts in Dahlem vor hundert Jahren, das Teil des renommierten naturwissenschaftlichen Campus, dem deutschen Oxford, wurde. Hierzu ist soeben eine informative und unterhaltsam geschriebene Festschrift "100 Jahre Pharmazeutisches Institut in Berlin-Dahlem (1902 bis 2002)" erschienen, die Prof. Dr. Karl-Heinz Frömming, der beste Kenner der Geschichte des Instituts, verfasst hat. (eigene Pressemitteilung folgt)

Die Haupttagung beginnt am Donnerstag, dem 10. Oktober, und endet am Samstag, dem 12. Oktober. Tagungsort ist der Henry-Ford-Bau, Garystr. 35, 14195 Berlin-Dahlem; U-Bahnhof: Thielplatz.

Weitere Informationen

Nähere Informationen zu dem Kongress erteilt Ihnen gerne: Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Walter Schunack, Tel.: 030-838-532 78/89.