Freie Universität und Berliner Polizei vereinbaren Kooperation
Pressekonferenz am 1.Juli um 11 Uhr im Polizeipräsidium
Nr. 117/2003 vom 27.06.2003
Universitäten und Polizei haben mehr miteinander gemein als man annimmt. Um von dem gemeinsamen Know-how zu profitieren und gleichzeitig Kosten zu sparen, unterschreiben der Präsident der Freien Universität, Prof. Dr. Dieter Lenzen, und Polizeipräsident Dieter Glietsch am 1. Juli eine Rahmenvereinbarung. Darin werden sowohl Kooperationen auf Verwaltungsebene und eine bessere Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Forschung und Weiterbildung beschlossen. Gemeinsam laden wir Sie zu einer Pressekonferenz am 1. Juli um 11 Uhr in den Blauen Salon, LKA-Gebäude am Tempelhofer Damm 12 in Tempelhof, "Blauer Salon" im 5. OG ein.
An der Pressekonferenz nehmen teil:
- Prof. Dr. Dieter Lenzen, Präsident der Freien Universität
- Dieter Glietsch, Polizeipräsident in Berlin
- Gerd Neubeck, Polizeivizepräsident
- Peter-Michael Haeberer, Landeskriminalpolizeidirektor
"Gerade im Bereich der Bekämpfung von Umweltkriminalität, der Kinderpornographie oder bei ethnischen Konflikten bietet es sich für die Polizei an, auf neueste Forschungsergebnisse und Expertenwissen der Freien Universität zurück zu greifen", sagt Lenzen. Aber auch im IT-Bereich oder bei der Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität sei eine engere Kooperation geplant. "Für die Polizei stellt die beabsichtigte Zusammenarbeit mit der Freien Universität auf den verschiedenen Feldern zum einen die Möglichkeit dar, die wissenschaftliche Unterstützung zu verbessern. Zum anderen kann die Kooperation zu einer besseren Ausnutzung der Ressourcen im administrativen Bereich führen", sagt Polizeipräsident Glietsch. Außerdem wollen die beiden Verwaltungen im Bereich des amtsärztlichen Dienstes, bei der Wartung von Kraftfahrzeugen und bei der gemeinsamen Beschaffung zusammenarbeiten. Die Verwaltungskooperation kommt auch den Studierenden und Auszubildenden beider Einrichtungen zu Gute, denen künftig vermehrt Praktikums-Plätze und Themen für Diplomarbeiten sowie Promotionen zur Verfügung stehen. Nach etwa vier Monaten soll die für Berlin neuartige Kooperation evaluiert werden.
Weitere Informationen
- Karsten Gräfe, Pressesprecher im Stab des Polizeipräsidenten, Tel.: 030-4664-350 32
- Dr. Felicitas v. Aretin, Pressestelle der Freien Universität, Tel.: 030-838-73 180