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Indischer Kulturtheoretiker Homi K. Bhabha zu Gast an der Freien Universität Berlin

„Presidential Lecture“ anlässlich der Gründung des „Center for Area Studies“ am 7. November, 18 Uhr

Nr. 240/2006 vom 03.11.2006

Der bedeutende Kulturtheoretiker und Literaturwissenschaftler Prof. Homi K. Bhabha wird am Dienstag, dem 7. November, um 18 Uhr über „Globalization and Cultural Identity“ sprechen. Homi Bhabhas Forschungen fragen nach den Entstehungsbedingungen kultureller Zusammenhänge, nachdem Volk, Raum, Ethnie und Sprache nicht mehr als zureichende Begründung gelten können. Die in englischer Sprache gehaltene „Presidential Lecture“ findet anlässlich der Gründung des Zentrums für Regionalstudien – Center for Area Studies der Freien Universität Berlin statt.

Homi K. Bhabha wurde 1949 in Mumbai/Indien geboren. Ausgebildet an den renommierten Universitäten von Bombay (Elphinstone College) und Oxford (Christ Church College), führte ihn seine wissenschaftliche Karriere über Sussex, London und Chicago nach Harvard. Hier ist er seit dem Jahr 2001 als Anne-F.-Rothenberg-Professor für Englische und Amerikanische Literatur tätig.

Sein Lebenslauf ist durch großes gesellschaftliches Engagement gekennzeichnet, das in seinen beratenden Funktionen deutlich wird, etwa beim Weltwirtschaftsforum in Davos und dem „UNESCO Committee on Culture in the Third Millenium“.

In seinen zahlreichen Publikationen ist Homi K. Bhabha mit postkolonialen Fragestellungen an die Öffentlichkeit getreten, zum Beispiel mit seinen Werken „Nation and Narration“ (1990), „Location of Culture“ (1994), „Cosmopolitanism“ (2002) und „Edward Said: Continuing the Conversation“ (2005).

Termin und Ort:

  • Dienstag, 7. November 2006, 18.00 Uhr
  • Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal 1 a, 14195 Berlin-Dahlem

Weitere Informationen

Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin: