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Online-Portal „Zwangsarbeit 1939–1945" wird vorgestellt

Interview-Archiv mit 600 ehemaligen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern ab Januar 2009 online zugänglich

Nr. 3/2009 vom 09.01.2009

Im Januar 2009 wird das Online-Archiv zum Thema Zwangsarbeit im nationalsozialistischen Deutschland erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Zeitgleich eröffnet wird auch eine PC-Station des Deutschen Historischen Museums. Sie zeigt Auszüge und Materialien aus der Interview-Sammlung und ist in die Dauerausstellung des Deutschen Historischen Museums integriert.

Das Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939–1945" bewahrt die Erinnerung an die über zwölf Millionen Menschen, die für das nationalsozialistische Deutschland Zwangsarbeit geleistet haben. 590 Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus 26 Ländern erzählen ihre Lebensgeschichten in 398 Audio- und 192 Video-Interviews. Einen Schwerpunkt bilden die Berichte ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter aus Mittel- und Osteuropa. Die Aufnahmen werden auf einer Online-Plattform für Bildung und Wissenschaft bereitgestellt.

Was: Pressekonferenz zum Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939–1945"

Wann: Donnerstag, 22. Januar 2009 um 11 Uhr

Wo: Auditorium im Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums

Auf der Pressekonferenz sprechen Günter Saathoff (Vorstand der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“), Ursula Lehmkuhl (Erste Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin), Dieter Vorsteher (Stellvertreter des Generaldirektors sowie Leiter der Sammlung des Deutschen Historischen Museums), Gertrud Pickhan (Projektleiterin, Lehrstuhlinhaberin des Osteuropa-Instituts der Freien Universität Berlin) und Felix Kolmer (Zeitzeuge, Vizepräsident des internationalen Auschwitz Komitee, Mitglied des Beirats des Projekts „Zwangsarbeit 1939–1945“).

Die Pressekonferenz findet im Beisein von Helena Bohle-Szacki (ehemalige Zwangsarbeiterin) statt, die für anschließende Foto- und Interviewtermine zur Verfügung steht.

Anmeldung:

Anmeldung per E-Mail bitte an: fwulschke@cedis.fu-berlin.de

Auf der Pressekonferenz erhalten Sie auch den Zugang zum Online-Archiv.

Weitere Informationen zur Interview-Sammlung „Zwangsarbeit 1939–1945":

www.zwangsarbeit-archiv.de

Die Pressemitteilung, das Logo, Fotos ehemaliger Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter sowie Hintergrundinformationen stehen ab 22. Januar zum Download zur Verfügung:

www.zwangsarbeit-archiv.de/presse/pressematerial

Weitere Informationen

Kontakt:

  • Freie Universität Berlin, Center für Digitale Systeme (CeDiS), Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Franziska Wulschke,Telefon: 030/ 838-53705, Fax: 030/ 838-52843, E-Mail: fwulschke@cedis.fu-berlin.de