Günther von Lojewski ist Gründer des Programms „Journalisten International“, das seit 1998 mehr als 200 jungen Journalisten aus Russland, Weißrussland, der Ukraine und weiteren GUS-Staaten eine Weiterbildung am Internationalen Journalisten-Kolleg der Freien Universität Berlin ermöglicht hat. Das Kolleg hat zum Ziel, Stipendiaten aus dem früheren Ostblock die Bedeutung der Medien für die Entwicklung der Zivilgesellschaft zu vermitteln.

Im Jahr 2008 startete das von Lojewski entwickelte Programm „internXchange“, das sich an Nachwuchsjournalisten aus den USA richtet. Es soll das Wissen über Deutschland und Europa in den USA mehren und einen Beitrag zur Verbesserung der deutsch-amerikanischen Beziehungen leisten. Auf der Initiative von Günther von Lojewski beruht auch der deutsch-russische Masterstudiengang „Communication and Journalism“ an der Freien Universität Berlin und der Lomonossow-Universität Moskau, der in diesem Wintersemester eingeführt wird. Die Leitung des Internationalen Journalisten-Kollegs hat bereits Professorin Margreth Lünenborg übernommen. 

Günther von Lojewski war von 1964 bis 1969 innenpolitischer Redakteur bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Anschließend war er acht Jahre lang Leiter der Nachrichtenredaktion des Zweiten Deutschen Fernsehens, danach wechselte er zum Bayerischen Rundfunk. Von 1989 bis 1997 war von Lojewski Intendant des Senders Freies Berlin. Mit seinem Ausscheiden aus dieser Funktion wurde ihm in Anerkennung seiner „ausgewiesenen wissenschaftlichen, praktischen und organisatorischen Qualifikation“ die Honorarprofessur an der Freien Universität Berlin verliehen.

Weitere Informationen erhalten Sie gern von:

Saskia Rutner, Geschäftsführerin „internXchange“, Journalisten-Kolleg der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838 – 53971 oder – 53196, E-Mail: internx@zedat.fu-berlin.de