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Freie Universität für Klimaschutz-Engagement ausgezeichnet

Energiekonzern GASAG würdigt Prämiensystem für Energie-Einsparung

Nr. 288/2010 vom 27.09.2010

Die Freie Universität Berlin ist im Zukunftswettbewerb des Energie-Konzerns GASAG für ihr Klimaschutz-Engagement ausgezeichnet worden. Sie wurde für ihr Prämiensystem zum sparsamen Umgang mit Energie mit dem ersten Platz in der Kategorie „Architektur und Klima“ geehrt. Das Prämiensystem wurde 2007 eingeführt. Seither erhalten die Fachbereiche der Universität 50 Prozent der von ihnen eingesparten Energiekosten erstattet. Die Jury bezeichnete die Freie Universität als Vorreiterin, weil sich das Modell besonders gut auf andere Organisationen übertragen lasse. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Der Kanzler der Freien Universität Berlin, Peter Lange, der zugleich deren Umweltmanagementbeauftragter ist, betonte, das Prämiensystem habe die vielfältigen technischen und baulichen Optimierungsmaßnahmen der vergangenen Jahre in hervorragender Weise ergänzt. Es habe zu erheblichen Energiesparaktivitäten der Fachbereiche geführt. Er fügte hinzu, dass die Universität das ursprünglich auf drei Jahre befristete Prämiensystem fortsetzen werde.

Der Energie- und Umweltkoordinator der Universität, Andreas Wanke, erklärte, das Prämiensystem sei ein Beleg dafür, dass auch öffentliche Einrichtungen eigenverantwortlich und erfolgreich Klimaschutz betreiben könnten. Die Energiesparmaßnahmen der vergangenen sieben Jahre haben die Energiekosten der Freien Universität um jährlich 2,6 Millionen Euro reduziert, sagte Wanke.

Die GASAG hatte seit April 2010 unter dem Motto „Zukunftswettbewerb“ innovative Berliner Klimaschutz-Projekte gesucht. Insgesamt wurden 49 qualitativ hochwertige Wettbewerbsbeiträge eingereicht. Die Auszeichnungen wurden in der Kategorie „Architektur und Klima“ sowie in den Sparten „Handwerk und Umwelt“ sowie „Innovation und Bildung“ vergeben.

Weitere Informationen

Andreas Wanke, Koordinator für Energie- und Umweltmanagement der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-52254, E-Mail: andreas.wanke@fu-berlin.de