Lange unterstrich, die Freie Universität sehe sich im Umweltschutz als Vorbild; sie leiste einen wichtigen Beitrag zum Erreichen der Klimaschutzziele des Landes Berlin. Die Einsparungen seien gleichwohl nicht einfach gewesen, da diese in einer Zeit großer finanzieller Umbrüche und organisatorischer Herausforderungen hätten gelingen müssen. Ein Großteil des Erfolgs sei auf bauliche und technische Modernisierungen zurückzuführen, die die Universität seit 2003 in vielen ihrer Gebäude umgesetzt habe. Auch ein Prämiensystem zur Energieeinsparung, mit dem die Fachbereiche seit 2007 an erzielten Energieeinsparungen finanziell beteiligt werden, habe die positive Bilanz ermöglicht.

Der Energie- und Umweltkoordinator der Freien Universität, Andreas Wanke, betonte, auch in Zukunft würden alle Anstrengungen unternommen, um mehr Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Umweltschutz zu erreichen. Bis 2015 würden zusätzlich Einsparungen in einer Größenordnung von rund zehn Prozent angestrebt. Wenn dies mithilfe des Engagements aller Mitarbeiter der Freien Universität gelinge, werde die Hochschule statt der 150 Millionen Kilowattstunden – dem Wert von Anfang des letzten Jahrzehnts – dann nur noch lediglich etwa 100 Millionen Kilowattstunden verbrauchen. Weitere Effizienzpotenziale gebe es beispielsweise bei der Informationstechnologie, erklärte Wanke.