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Freie Universität Berlin und Hebrew University of Jerusalem bauen Zusammenarbeit aus

Einstein Stiftung Berlin fördert Initiative in den Sozialwissenschaften mit 250.000 Euro

Nr. 66/2011 vom 11.03.2011

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität und der Hebrew University of Jerusalem erweitern ihre Kooperation. Beide Seiten vereinbarten den Ausbau gemeinsamer Forschungsprojekte und Vorhaben der Nachwuchsförderung in den Sozialwissenschaften. Die Einstein Stiftung Berlin bewilligte dazu Mittel in Höhe von insgesamt 250.000 Euro für die kommenden drei Jahre. Die Initiative wurde vom Center for International Cooperation der Freien Universität unterstützt.

Die Zusammenarbeit erstreckt sich auf die Themen internationale Beziehungen und Europäische Integration, Umweltpolitik sowie Kommunikation und Medien. An der Freien Universität Berlin und der Hebrew University of Jerusalem wird in diesen Bereichen bereits exzellente Forschung mit einem besonderen Schwerpunkt auf einer interdisziplinären Ausrichtung betrieben. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beider Universitäten wollen Synergien in der Forschung nutzen und neue Projekte anbahnen.

Initiiert wurde bereits ein Forschungsprojekt über die Online-Mobilisierung als Kommunikationsstrategie neuer sozialer Bewegungen. Auf Seite der Freien Universität ist daran Prof. Dr. Barbara Pfetsch vom Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft beteiligt, auf Seiten der Hebrew University of Jerusalem Prof. Gadi Wolfsfeld vom Fachbereich Kommunikation. Unter Federführung von Dr. Klaus Jacob vom Forschungszentrum für Umweltpolitik der Freien Universität und Dr. Itay Fischhendler vom Fachbereich für Geografie der Hebrew University sollen innovative und moderne Formen des Regierens in der Umweltpolitik analysiert werden.

Die Berlin Graduate School for Transnational Studies (BTS) – eine Kooperation der Freien Universität, der Hertie School of Governance und des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung – wird ihren internationalen Austausch in der Nachwuchsförderung gemeinsam mit dem Fachbereich Internationale Beziehungen der Hebrew University of Jerusalem und dem dortigen interdisziplinären Einstein Center ausbauen. „Durch die Bewilligung der Mittel der Einstein Stiftung Berlin wird die Internationalisierungsstrategie der BTS fortgesetzt“, sagte Prof. Dr. Thomas Risse, Vorstandsmitglied der Graduiertenschule. Die Doktoranden profitierten zum Beispiel von einem gemeinsamen Workshop von Nachwuchswissenschaftlern, der im November 2011 in Jerusalem stattfindet.

Weitere Informationen

Dr. Sebastian Barnutz, Geschäftsführer der Berlin Graduate School for Transnational StudiesFreie Universität Berlin, Telefon: 030 / 838 52321, E-Mail: s.barnutz@fu-berlin.de