Die Europäische Zentralbank und die Finanzkrise
Vortrag des EZB-Generaldirektors für Marktoperationen, Dr. Francesco Papadia, am 18. April an der Freien Universität Berlin
Nr. 99/2011 vom 12.04.2011
Die Reaktionen der Europäischen Zentralbank (EZB) auf die Finanzkrise stehen im Mittelpunkt eines Vortrags am Montag, 18. April 20011, an der Freien Universität Berlin. Als Redner eingeladen ist der Generaldirektor für Marktoperationen bei der EZB, Dr. Francesco Papadia. Die Veranstaltung in englischer Sprache, die bereits um 12.30 Uhr beginnt, ist öffentlich, der Eintritt frei. Francesco Papadia folgt einer Einladung des Italienzentrums der Freien Universität.
Der italienische Jurist ist bei der EZB seit 1998 zuständig für die Vorbereitung, Koordination und Ausführung der geldpolitischen Maßnahmen im Eurosystem. Darüber hinaus verantwortet er den Handel mit Staatsanleihen und die Investition internationaler und eigener Reserven der EZB. In seiner Funktion gewährte er einigen Kreditinstituten während der Finanzkrise Zentralbankkredite, die ein Austrocknen des Marktes verhindern sollten. Über diese Schritte sowie deren Problematiken, Grenzen und Erfolge wird Dr. Papadia in seinem Vortrag berichten. Das Grußwort hält der Direktor des Italienzentrums, Prof. Dr. Klaus Hempfer; die Einführung übernimmt der Volkswirt Prof. Dr. Philipp Engler von der Freien Universität Berlin.
Francesco Papadia war vor seiner Tätigkeit für die EZB bei der Banca d'Italia für die Auslandsbeziehungen und bei der Europäischen Kommission für die Generaldirektion Wirtschaft und Finanzen tätig.
Zeit und Ort
• Montag, 18. April 2011, Beginn 12.30 Uhr
• Henry-Ford-Bau, Garystr. 35, Hörsaal A, U-Bhf. Thielplatz (U3)
Weitere Informationen
Sabine Greiner, Geschäftsführerin des Italienzentrums der Freien Universität,
Telefon: 030 / 838–52231, E-Mail: italzen@zedat.fu-berlin.de