Deutschland vor der Energiewende
Bundesumweltminister Röttgen spricht am 7. Juni an der Freien Universität
Nr. 164/2011 vom 31.05.2011
Zeit und Ort
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Dienstag, 7. Juni 2011, Beginn: 18.30 Uhr
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Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal 1 a, 14195 Berlin, U-Bhf. Thielplatz oder Dahlem-Dorf (U3)
Vertreter der Koalition hatten sich am vergangenen Sonntag darauf verständigt, die Atomkraftwerke in Deutschland bis zum Jahr 2022 herunterzufahren. Die bereits stillgelegten Kraftwerke sollen nicht wieder ans Netz gehen. Eines davon soll jedoch bis 2013 für den Fall in Bereitschaft bleiben, dass es zu Engpässen bei der Energieversorgung kommt. Die Ethikkommission hatte in ihrem Bericht empfohlen, die Kernkraftwerke binnen zehn Jahren abzuschalten. Die Mitglieder hatten sich zudem dafür ausgesprochen, als Endlager für hochradioaktiven Müll auch andere Standorte zu prüfen und die Wahl nicht auf das niedersächsische Gorleben zu beschränken.
Das Forschungszentrum für Umweltpolitik wurde 1986 – drei Tage vor der Atomkatastrophe von Tschernobyl – gegründet. Es ist damals das erste Institut seiner Art in der Bundesrepublik gewesen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die nationalen Herausforderungen in Umweltschutz- und Energiefragen sowie die Fragen des politisch Umsetzbaren. Am Zentrum forschen, lehren und lernen 30 Wissenschaftler, Angestellte und studentische Mitarbeiter sowie 100 Masterstudenten und Doktoranden aus 23 Ländern.
Weitere Informationen
Dr. Petra Schuck-Wersig, Forschungszentrum für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin
Telefon: 030 /838-54493, E-Mail: Petra.wersig@fu-berlin.de