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Deutschland vor der Energiewende

Bundesumweltminister Röttgen spricht am 7. Juni an der Freien Universität

Nr. 164/2011 vom 31.05.2011

Aus Anlass des 25-jährigen Bestehens des Forschungszentrums für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin ist Bundesminister Norbert Röttgen am 7. Juni Gast der Universität. Er hält einen Vortrag zum Thema „Aufbruch in ein neues Energiezeitalter“. Die Einführung übernimmt die Leiterin des Forschungszentrums, Professorin Miranda Schreurs. Sie ist Mitglied in der Ethikkommission „Sichere Energieversorgung“, die die Bundesregierung nach dem Unfall im japanischen Atomkraftwerk Fukushima eingesetzt hatte. Im Anschluss an den Vortrag findet eine Diskussion statt, die der Vizepräsident des Berliner Abgeordnetenhauses, Dr. Uwe Lehmann-Brauns, moderiert. Medienvertreter sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen. Eine Teilnahme ist nur möglich nach Anmeldung unter presse@fu-berlin.de (bis Montag, 17.00 Uhr); die Vorlage eines Journalistenausweises ist erforderlich.

Zeit und Ort

  • Dienstag, 7. Juni 2011, Beginn: 18.30 Uhr

  • Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, Hörsaal 1 a, 14195 Berlin, U-Bhf. Thielplatz oder Dahlem-Dorf (U3)

Vertreter der Koalition hatten sich am vergangenen Sonntag darauf verständigt, die Atomkraftwerke in Deutschland bis zum Jahr 2022 herunterzufahren. Die bereits stillgelegten Kraftwerke sollen nicht wieder ans Netz gehen. Eines davon soll jedoch bis 2013 für den Fall in Bereitschaft bleiben, dass es zu Engpässen bei der Energieversorgung kommt. Die Ethikkommission hatte in ihrem Bericht empfohlen, die Kernkraftwerke binnen zehn Jahren abzuschalten. Die Mitglieder hatten sich zudem dafür ausgesprochen, als Endlager für hochradioaktiven Müll auch andere Standorte zu prüfen und die Wahl nicht auf das niedersächsische Gorleben zu beschränken.

Das Forschungszentrum für Umweltpolitik wurde 1986 – drei Tage vor der Atomkatastrophe von Tschernobyl – gegründet. Es ist damals das erste Institut seiner Art in der Bundesrepublik gewesen. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die nationalen Herausforderungen in Umweltschutz- und Energiefragen sowie die Fragen des politisch Umsetzbaren. Am Zentrum forschen, lehren und lernen 30 Wissenschaftler, Angestellte und studentische Mitarbeiter sowie 100 Masterstudenten und Doktoranden aus 23 Ländern.

Weitere Informationen

Dr. Petra Schuck-Wersig, Forschungszentrum für Umweltpolitik der Freien Universität Berlin
Telefon: 030 /838-54493, E-Mail: Petra.wersig@fu-berlin.de

Im Internet:

www.fu-berlin.de/ffu