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Zeugen der Shoah

Zeitzeugen-Gespräch mit Eugen Herman-Friede und Hellmut Stern und Vorstellung neuer multimedialer Bildungsmaterialien, 13. November 2012 im Jüdischen Museum Berlin

Nr. 340/2012 vom 09.11.2012

Eugen Herman-Friede und Hellmut Stern, zwei jüdische Zeitzeugen der nationalsozialistischen Verfolgung, berichten am 13. November in einer öffentlichen Veranstaltung im Jüdischen Museum Berlin über ihre Erinnerungen. Das Zeitzeugen-Gespräch findet in Kooperation mit der Freien Universität Berlin statt; es wird moderiert von David Dambitsch, Journalist des Deutschlandfunks und Buchautor. Herman-Friede und Stern sind zwei von zwölf Überlebenden, deren lebensgeschichtliche Erzählungen im Zentrum der neuen an der Freien Universität Berlin entwickelten DVD-Edition für Schulen stehen, die am 13. November ebenfalls vorgestellt werden. Ein Grußwort sprechen werden Leonore Maier, Kuratorin für Alltagskultur des Jüdischen Museums Berlin, Prof. Nicolas Apostolopoulos, Leiter des Projekts „Zeugen der Shoah“ am Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin sowie Greg Schneider, Executive Vice President der Conference on Jewish Material Claims Against Germany (Claims Conference). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich.

Eugen Herman-Friede und Hellmut Stern, zwei jüdische Zeitzeugen der nationalsozialistischen Verfolgung, berichten am 13. November in einer öffentlichen Veranstaltung im Jüdischen Museum Berlin über ihre Erinnerungen. Das Zeitzeugen-Gespräch findet in Kooperation mit der Freien Universität Berlin statt; es wird moderiert von David Dambitsch, Journalist des Deutschlandfunks und Buchautor. Herman-Friede und Stern sind zwei von zwölf Überlebenden, deren lebensgeschichtliche Erzählungen im Zentrum der neuen an der Freien Universität Berlin entwickelten DVD-Edition für Schulen stehen, die am 13. November ebenfalls vorgestellt werden. Ein Grußwort sprechen werden Leonore Maier, Kuratorin für Alltagskultur des Jüdischen Museums Berlin, Prof. Nicolas Apostolopoulos, Leiter des Projekts „Zeugen der Shoah“ am Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin sowie Greg Schneider, Executive Vice President der Conference on Jewish Material Claims Against Germany (Claims Conference). Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist erforderlich.

Medienvertreter sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Eugen Herman-Friede beteiligte sich ab 1943 in Luckenwalde aus dem Versteck heraus am Widerstand gegen das NS-Regime und lebt heute in der Nähe von Frankfurt a. M. Hellmut Stern emigrierte 1938 als Zehnjähriger mit seiner Familie nach Harbin in der Mandschurei. Der weltbekannte Violinist lebt seit 1961 wieder in Berlin. Ihre lebensgeschichtlichen Erinnerungen sind bewahrt in dem Archiv der USC Shoah Foundation, dem mit insgesamt 52.000 Zeitzeugen-Interviews weltweit größten Video-Archiv seiner Art. Die Interviews stehen im Mittelpunkt der multimedialen Unterrichtsmaterialien für Schulen „Zeugen der Shoah“. Sie wurden mit einer Förderung der Stiftung „Deutsche Klassenlotterie Berlin“ am Center für Digitale Systeme (CeDiS) der Freien Universität Berlin entwickelt und sind über die Bundeszentrale für politische Bildung erhältlich. In einem neuen Projekt am Center für Digitale Systeme, das vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der „Conference on Jewish Material Claims Against Germany“ unterstützt wird, arbeiten Schülerinnen und Schüler von Sekundarschulen mit den Video-Interviews. Auf der Online-Plattform www.zeugendershoah.de sind zudem 950 Video-Interviews abrufbar, die im Schulunterricht eingesetzt werden können.

Zeit und Ort

  • Dienstag, 13. November 2012, 19.30 Uhr
  • Jüdisches Museum Berlin, Lindenstraße 9–14, 10969 Berlin, Altbau 2.OG, Großer Saal

Anmeldung/Kartenreservierung

Jüdisches Museum Berlin, E-Mail: reservierung@jmberlin.de, Tel.: +49 (0)30 25993 488

Weitere Informationen

  • Julia Jürgens, Jüdisches Museum Berlin, Telefon: 030 / 259-93353, Fax: 030 / 259-93330, E-Mail: j.juergens@jmberlin.de

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