Springe direkt zu Inhalt

Rechtswissenschaftler der Freien Universität gewinnen renommierten Simulationswettstreit im Europarecht

Sieg im Regional Final des European Law Moot Courts im niederländischen Leiden

Nr. 028/2013 vom 26.02.2013

Studierende der Freien Universität Berlin haben in einem renommierten internationalen Wettbewerb im Europarecht den ersten Platz errungen. Die Studierenden Yasemin Skowronek, Luisa Gillert, Pauline Brosch und Moritz Thörner setzten sich im Regional Final des European Law Moot Courts im niederländischen Leiden gegen elf konkurrierende Teams anderer Universitäten durch. Als eines der weltweit besten vier Teams sind sie nun für das All-European Final am 12. April am Europäischen Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg qualifiziert. Der European Law Moot Court (ELMC) ist der größte internationale Moot Court im Europarecht. Dabei wird ein Verfahren vor dem Europäischen Gerichtshof simuliert; Jurastudenten aus allen Teilen der Welt übernehmen die Rollen von Klägern und Beklagten, Generalanwälten und Kommissionsvertretern.

Im ersten Teil des Wettbewerbs erstellen die Teilnehmer anwaltliche Schriftsätze für die Kläger- und Beklagtenpartei. Die 48 Teams mit den besten Schriftsätzen werden eingeladen, an den mündlichen Verhandlungen im Rahmen der Regional Finals teilzunehmen. Diese sind auf vier Termine aufgeteilt, die immer an verschiedenen Orten in Europa und manchmal in den USA stattfinden. Die Gewinner der Regionalausscheide treten dann im All-European Final in Luxemburg gegeneinander an. Hierbei sind umfangreiche Sprachkenntnisse erforderlich, da der ELMC auf Englisch und auf Französisch ausgetragen wird.

Das Team der Freien Universität setzte sich in Leiden über drei Runden hinweg gegen starke Konkurrenten aus ganz Europa durch. Die Mitglieder mussten über drei Runden hinweg juristische und sprachliche Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dabei wurde auch auf ein professionelles und freundliches Auftreten Wert gelegt. Die Teilnehmer mussten ihre Position vertreten, sich den kritischen Fragen der Richterbank stellen und sich gegen die Argumente der Gegenseite behaupten.

Am 12. April reist das Team aus Dahlem mit seinen Betreuern an den EuGH nach Luxemburg, um vor einer Richterbank mit amtierenden Richtern und Generalanwälten des Gerichtshofs die Freie Universität Berlin zu vertreten.

Weitere Informationen

Sivine Jansen und Hannes Köhler, wissenschaftliche Mitarbeiter am Fachbereich Rechtswissenschaft, Prof. Dr. Steffen Hindelang, LL.M., Juniorprofessur für Staats- und Verwaltungsrecht mit internationalen Bezügen, Fachbereich Rechtswissenschaft, Telefon: 030 / 838-57286 E-Mail: elmc@zedat.fu-berlin.de

Informationen zum Team und zum Wettbewerb

www.jura.fu-berlin.de/fachbereich/einrichtungen/oeffentliches-recht/lehrende/hindelangs/European_Law_Moot_Court/index.html