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Begeisterung für Naturwissenschaften in Kindertageseinrichtungen tragen

Informationsveranstaltung zu neuem kostenlosen Weiterbildungsprogramm für Erzieherinnen und Erzieher am 18. Juni an der Freien Universität Berlin

Nr. 153/2013 vom 13.06.2013

Eine Informationsveranstaltung am 18. Juni ist der Startschuss für ein kostenloses naturwissenschaftliches Weiterbildungsprogramm für Erzieherinnen und Erzieher in Berlin und Brandenburg, das von Oktober an angeboten wird. Kooperationspartner ist die Forscherstation, Klaus-Tschira Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH in Heidelberg, die ihr erfolgreiches Fortbildungsprogramm nun auch in Berlin anbietet. Die Infoveranstaltung wird das Konzept der Weiterbildungen mit den fachdidaktischen und psychologischen Grundlagen erläutern. Im Rahmen der Veranstaltung wird auch eine Materialbibliothek eröffnet werden. Über vierzig so genannte „Forscherkisten“ – bestückt mit Anregungen und Materialien zu verschiedenen naturwissenschaftlichen Themen – können an Ort und Stelle ausprobiert werden. Danach wird dieser Ausleih-Service allen Erzieherinnen und Erziehern kostenlos zur Verfügung stehen.

Die kostenlosen und wissenschaftlich begleiteten Weiterbildungen zu naturwissenschaftlichen Phänomenen für Erzieherinnen und Erzieher in Berlin und Brandenburg starten im Oktober 2013 an der Freien Universität. Sie stehen unter dem Motto „Mit Kindern die Welt entdecken“ und werden durch die Klaus Tschira Stiftung ermöglicht. Kooperationspartner ist die Forscherstation Heidelberg, die die von ihr entwickelten Weiterbildungsangebote nun auch in Berlin anbietet. Im Rahmen des Projekts können jeweils zwei Interessentinnen und Interessenten einer Kindertageseinrichtung an den Weiterbildungen teilnehmen. Sie umfassen praxisbezogene Angebote an der Freien Universität und ein Coaching in den Einrichtungen.

Im Verbundforschungsprojekt „Multiplikatorenprogramm Forscherstation“ kooperieren Dr. Monika Zimmermann als stellvertretende Direktorin der Forscherstation gGmbH, Prof. Dr. Hilde Köster als Leiterin der Arbeitsgruppe Sachunterricht an der Freien Universität Berlin und Prof. Dr. Wolfgang Tietze als Leiter des Forschungs- und Entwicklungsinstituts PädQUIS gGmbH. Ziel der drei Partner ist es zu überprüfen, ob sich die positiven Wirkungen des Heidelberger Fortbildungsprogramms auch auf frühpädagogische Einrichtungen in der Region Berlin-Brandenburg übertragen lassen. Die Weiterbildung umfasst die Teilnahme an dem Programm und die Möglichkeit, kostenfrei Forscherkisten aus der Materialbibliothek im Arbeitsbereich Sachunterricht an der Freien Universität auszuleihen.

Zeit und Ort

  • Dienstag, den 18. Juni 2013, 18.00 bis 19.30 Uhr
  • Freie Universität Berlin, Habelschwerdter Allee 45, 14195 Berlin, Hörsaal 1 b

Weitere Informationen und Anmeldung

Gunnar Beyer, Arbeitsbereich Sachunterricht an der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-58743, E-Mail: gunnar.beyer@fu-berlin.de

Pressekontakt Forscherstation

Dr. Kerstin Zyber-Bayer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH, Telefon: 06221 / 477 746, E-Mail: zyber-bayer@forscherstation.info

Über die Forscherstation

Die Forscherstation, Klaus-Tschira-Kompetenzzentrum für frühe naturwissenschaftliche Bildung gGmbH mit Sitz in Heidelberg, ist ein An-Institut der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Forscherstation wird von der Klaus Tschira Stiftung getragen. Ihr Ziel ist es, Erzieherinnen und Erzieher sowie Grundschullehrkräfte für Naturwissenschaften zu begeistern, damit sie gemeinsam mit Kindern die Welt entdecken. Dafür setzt die Forscherstation auf praxisbezogene Forschung, die Qualifizierung wissenschaftlichen Nachwuchses, berufsbegleitende Fortbildungen sowie die Bereitstellung geeigneter Experimentierideen.

Über die Klaus Tschira Stiftung

Die Klaus Tschira Stiftung fördert Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik und möchte zur Wertschätzung dieser Fächer beitragen. Das bundesweite Engagement beginnt im Kindergarten und setzt sich in Schulen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen fort. Die Stiftung setzt sich für neue Formen der Vermittlung naturwissenschaftlicher Inhalte ein.

Über die Freie Universität Berlin

Die Freie Universität Berlin ist eine internationale Spitzenuniversität. Sie wurde 1948 von Studierenden und Wissenschaftlern gegründet. Mit mehr als 100 Fächern an 15 Fachbereichen und Zentralinstituten bietet sie eine breite Palette an Studienmöglichkeiten in den Naturwissenschaften sowie den Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Freie Universität wurde mit ihrem Zukunftskonzept „Internationale Netzwerkuniversität“ in den Jahren 2007 und 2012 im Exzellenzwettbewerb des Bundes und der Länder ausgezeichnet Sie zählt damit zu den elf deutschen Exzellenzuniversitäten. Teil des Konzepts sind drei strategische Zentren: das Center for Research Strategy, die Dahlem Research School und das Center for International Cooperation. Schnittstelle der internationalen Zusammenarbeit sind die Büros der Freien Universität im Ausland, etwa in New York, Brüssel, Moskau, Neu-Delhi und Peking. Als Ergebnis der Exzellenzinitiative werden auch mehrere Graduiertenschulen gefördert sowie fachübergreifende Forschungsverbünde, sogenannte Cluster. Die Freie Universität ist Mittelpunkt des traditionellen Wissenschaftsstandortes Dahlem im grünen Südwesten der deutschen Hauptstadt.