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Orientierung und Transparenz im Kunstmarkt

Weiterbildungszentrum der Freien Universität bietet zum 12. Mal Qualifizierungsprogramm für Galeristen / Kursbeginn am 14. Oktober 2013

Nr. 266/2013 vom 16.09.2013

Die Freie Universität Berlin bietet auch im Wintersemester 2013/2014 ihre erfolgreiche berufsbegleitende Weiterbildung für Galeristen und andere Akteure im Kunstmarkt an. In fünf Blockseminaren vermitteln namhafte Praktiker Kenntnisse zum Selbstverständnis des Kunstbetriebs, behandeln konkrete Fragen zu Firmengründung und -strategie sowie zu Marketing- und Managementaufgaben. Das Qualifizierungsprogramm beginnt am 14. Oktober; es schließt mit einem Zertifikat ab. Die Gebühr beträgt 1530 Euro; die Teilnahme an Einzelveranstaltungen zum Preis von 340 Euro pro Seminar ist möglich. Die Bildungsprämie kann für diese Weiterbildung in Anspruch genommen werden. Arbeitslose erhalten 50 Prozent Rabatt. Das Programm kooperiert mit der Kunstmesse PREVIEW BERLIN und präsentiert sich dort vom 19. bis 22. September.

Traditionell ist der Kunstmarkt keine offene Veranstaltung. Er lebt von Vereinbarungen, die vielfach nur Insidern bekannt sind. Transparenz, wie die neuen Medien sie bieten, verändern den Kunstmarkt. Noch vor Kurzem riss die Finanzkrise den Kunstmarkt in die Tiefe,. Seit 2010 allerdings hat sich die Richtung geändert. Es scheint keine Grenzen zu geben auf dem Weg nach oben. Neue Galeriemodelle etablieren sich, Mischformen wie die klassische Galeriearbeit und der Kunsthandel finden zueinander. Diese aktuellen Tendenzen nimmt das Programm auf. Ziel ist es, Galeristen realitätsnah für ihre Arbeit – insbesondere in der langen und schwierigen Gründungsphase –fit machen. Es gilt, Visionen zu entwickeln, ohne Illusionen zu erliegen, Mut zu machen, Rüstzeug auf den Weg zu geben und Fehler zu vermeiden, Kontakte und Netze zu knüpfen. Einzelne Module sind auch für Kuratoren, Sammler, Journalisten und andere Personen interessant, die sich auf dem Kunstmarkt bewegen.

Das Kursangebot besteht aus fünf zweitägigen Seminarmodulen. Es umfasst Praxisteile, Übungen, Gespräche und zahlreiche Exkursionen. Das Programm wird von 17 Dozenten gestaltet. Darunter sind erfahrene Galeristen wie Volker Diehl und Kristian Jarmuschek, Vorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Galerien und Kunsthändler, Anemone Vostell vom Landesverband Berliner Galerien, Sammler wie Axel Haubrok und Manfred Herrmann und Experten für Kunstrecht, Steuern, Arthandling, Versicherung etc. . Das Weiterbildungszentrum der Freien Universität schließt mit seinem Programm eine Lücke auf dem Kunstmarkt, da es keine berufliche Ausbildung für Galeristen gibt.

Dieser Durchgang 2013/14  behandelt im Schwerpunkt den Handel mit Gegenwartskunst. Ab Obtober 2014 wird das Zertifikatsprogramm den Sekundärmarkt einbeziehen. Der Kurs wird auf sieben Modeule erweitert und wird an drei Standorten in Berlin, im Rheinland und in Karlsruhe verschiedene Kunstmärkte typologisch vorstellen.

Das Programm im Internet und in gedruckter Fassung / Persönliche Beratung auf der PREVIEW BERLIN

Die Programmbroschüre finden Interessierte zum Herunterladen auf der Homepage des Weiterbildungszentrums der Freien Universität Berlin unter www.fu-berlin.de/sites/weiterbildung/weiterbildungsprogramm/kuma/index.html

Die gedruckte Fassung kann telefonisch angefordert werden unter 030 / 838-51472.

Zur persönlichen Beratung steht die Kursleitung während der PREVIEW BERLIN zur Verfügung. Näheres zur Kunstmesse unter www.previewberlin.com

Weitere Informationen

  • Ulrika Poock, Weiterbildungszentrum der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838 51477
  • Dr. Friederike Hauffe, Kunstagentur Friederike Hauffe, Berlin, Telefon: 0178 / 236 6294

Weitere Informationen

  • Ulrika Poock, Weiterbildungszentrum der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838 51477
  • Dr. Friederike Hauffe, Kunstagentur Friederike Hauffe, Berlin, Telefon: 0178 / 236 6294