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Im Namen des Wetters

Institut für Meteorologie der Freien Universität vergibt Patenschaften für Tief- und Hochdruckgebiete im kommenden Jahr Startschuss: 25.September 2013, 00:00 Uhr

Nr. 276/2013 vom 23.09.2013

Bis heute unerlässlich: Wetteraufzeichung per Hand

Bis heute unerlässlich: Wetteraufzeichnung per Hand
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Die Meteorologen der Freien Universität Berlin vergeben von Mittwoch, 25. September um 0.00 Uhr an die Wetterpatenschaften für das Jahr 2014. Die Hochdruckgebiete werden im Jahr 2014 männliche Vornamen tragen, die Tiefdruckgebiete weibliche. Der Preise bleiben unverändert bei 299 Euro für Hochs und 199 Euro für Tiefs. Hinzu kommen von 2014 an 19 Prozent Mehrwertsteuer Mit den Einnahmen werden die studentischen Wetterbeobachtungen an der Station Berlin-Dahlem fortgeführt.

Bereits seit 1954 taufen die Meteorologen der Berliner Wetterkarte am Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin Hoch- und Tiefdruckgebiete. Seit 2002 können die Bürger im Rahmen der „Aktion Wetterpate“ (www.wetterpate.de) Namen für die Druckgebiete wählen. Sie unterstützen damit die Wetterbeobachtung in Berlin-Dahlem, sodass die über 100-jährige Klimareihe, die weltweit zu den längsten gehört, weitergeführt werden kann.

 Eine Patenschaft gilt als beliebtes und originelles Geschenk zu Weihnachten, zu Geburtstagen oder zu anderen besonderen Anlässen. Einige Käufer nutzen diese Möglichkeit auch um ihre interessanten, aber wenig verbreiteten Vornamen bekannter zu machen. Und wer erinnert sich nicht an ungewöhnliche Namen wie Polykarp, Nandor oder Beibhinn? Oder an Jill, die den kältesten März seit Aufzeichnungsbeginn brachte. Bislang gab es knapp 2000 Wetterpaten aus 15 europäischen Ländern sowie aus Brasilien, Japan und den USA.

In vielen Medien finden die Namen der Paten in den Wetterberichten Verwendung. Die Studenten und Mitarbeiter des Instituts wünschen sich dies auch für die Zukunft, denn nur eine aktive Beteiligung der Öffentlichkeit und die Präsentation in den Medien kann die Finanzierung und Weiterführung der Wetterbeobachtung auch in den nächsten Jahren sichern.

Weitere Informationen

  • D. Schoster, J. Sieland, S. Wölk, Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-71226 , E-Mail: wetterpate@met.fu-berlin.de
  • Petra Grasse, Thomas Dümmel, Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-71222

 Im Internet

www.wetterpate.de