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DFG bewilligt der Freien Universität Berlin Mittel für Open-Access-Publikationsfonds

In dem Fonds stehen bis Ende 2014 etwa 50.000 Euro zur Verfügung

Nr. 352/2013 vom 19.11.2013

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat der Freien Universität weitere Mittel für einen Open-Access-Publikationsfonds bewilligt, mithilfe dessen Artikel finanziert werden können, die in Open-Access-Zeitschriften erschienen sind. Für den im Jahr 2012 eingerichteten Fonds stehen bis Ende 2014 insgesamt etwa 50.000 Euro zur Verfügung, von denen die Universität ein Viertel selbst aufbringen muss. Von den drei großen Berliner Universitäten verfügt bisher nur die Freie Universität Berlin über einen DFG-geförderten Open-Access-Publikationsfonds.

Aus dem Fonds 2013 können Artikel finanziert werden, die 2013 in Open-Access-Zeitschriften verfügbar gemacht wurden oder für die Veröffentlichung akzeptiert sind, und für die Publikationsgebühren angefallen sind. Autorinnen und Autoren können eine Erstattung in Höhe von maximal 2.000 EUR pro Artikel erhalten. Aus dem Fonds gefördert werden Artikel nur, wenn sie in einer echten Open-Access-Zeitschrift veröffentlicht werden, also in einer Publikation, in der Artikel unmittelbar mit Erscheinen über das Internet entgeltfrei zugänglich gemacht werden. Artikel, die in subskriptionspflichtigen Zeitschriften erscheinen und beispielsweise über „Open-Choice“ (Springer) oder „Online Open“ (Wiley) zugänglich gemacht werden, können nicht gefördert werden; dies gilt auch für Publikationskosten, die aus Drittmittelprojekten beglichen wurden. Der Publikationsfonds wird von der Universitätsbibliothek verwaltet.

Die Freie Universität unterstützt Open Access seit einigen Jahren: Das Center für Digitale Systeme (CeDiS) hilft unter anderem bei der Umsetzung frei zugänglicher elektronischer Zeitschriften, die Universitätsbibliothek macht Veröffentlichungen von Universitätsmitgliedern über den universitären Dokumentserver verfügbar. Die Universitätsleitung hat die Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen bereits 2006 unterzeichnet, und 2008 hat der Akademische Senat eine Open-Access-Policy für die Freie Universität verabschiedet. Ziel dieser Anstrengungen ist es, Sorge dafür zu tragen, dass die Arbeit der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität Berlin weltweit und ohne Barrieren zugänglich gemacht wird.

Weitere Informationen

  • Birgit Schlegel, Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Telefon 030 / 838-54276, E-Mail: schlegel@ub.fu-berlin.de
  • Dr. Remco van Capelleveen, Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, Telefon 030 / 838-53644, E-Mail: rvc@ub.fu-berlin.de

Alle wichtigen Informationen zur Erstattung der Publikationskosten finden sich unter:

www.fu-berlin.de/sites/open_access/dienstleistungen/publikationsfonds/prozedere/