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Auf dem Weg zur transatlantischen Wirtschaftsgemeinschaft?

Öffentliche Podiumsdiskussion im Rahmen des dritten Europäischen Salons der Freien Universität Berlin am 20. November 2014

Nr. 387/2014 vom 05.11.2014

Das gegenwärtig zwischen der EU und den USA verhandelte Freihandelsabkommen „Transatlantic Trade and Investment Partnership“ (TTIP) steht im Mittelpunkt einer Podiumsdiskussion der Reihe „Europäischer Salon“ der Freien Universität Berlin. Die Veranstaltung findet am 20. November in der Saarländischen Vertretung beim Bund statt. Unter dem Titel „Auf dem Weg zu einer transatlantischen Wirtschaftsgemeinschaft?“ wird unter anderem das Für und Wider einer transatlantische Wirtschaftsgemeinschaft und die möglichen Auswirkungen des Freihandelsabkommens auf die Binnenmärkte und die Politiken der EU diskutiert. Erörtert wird außerdem auch, ob die nicht-öffentliche Verhandlungsführung und etwaige Investitionsschutzklauseln einen Widerspruch oder gar eine nachhaltige Gefährdung für gemeinsame europäische Grundwerte wie Demokratie und Rechtsstaatlichkeit darstellen. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Eine Anmeldung unter v.sabelski@fu-berlin.de ist noch bis zum 14. November möglich. Im Vorfeld gibt es die Möglichkeit, über das Thema online zu diskutieren. Die Ergebnisse werden in die Podiumsdiskussion einfließen.

Teilnehmer der Podiumsdiskussion

  • Prof. Dr. Steffen Hindelang, Professor für Staats- und Verwaltungsrecht mit internationalen Bezügen an der Freien Universität Berlin, Sachverständiger in Anhörungen zum Thema
  • David Krappitz, Young Expert, Junge Europäische Bewegung, Student der Rechtswissenschaft Humboldt-Universität zu Berlin
  • Dr. Jan Schmitz, TTIP Koordinator, Europäische Kommission, Generaldirektion Handel
  • Dieter Janecek, Mitglied des Deutschen Bundestags, Wirtschaftspolitischer Sprecher, Bündnis 90/Die Grünen
  • Andreas Povel, Geschäftsführer, Amerikanische Handelskammer in Deutschland
  • Prof. Dr. Christian Calliess, Professor für Öffentliches Recht und Europarecht an der Freien Universität Berlin (Moderation)

Bislang beteiligen sich nach Einschätzung von Experten junge Bürger kaum an Diskussionen über aktuelle europapolitische Fragen oder die europäische Integration. Oft wirken Europa-Diskussionen abstrakt, ihre Themen lebensfern. Gerade für die 20-bis 35-Jährigen aber ist relevant, wie Politik in Europa künftig gestaltet werden soll. Politische Entscheidungsträger wiederum sind auf Meinungen und Ideen dieser Generation angewiesen. Ziel des Projekts „Europäischer Salon“ ist es den aktiven Austauschs zwischen jungen Europäern und Politikern, Wissenschaftlern sowie Medienvertretern zu fördern – online wie in Podiumsdiskussionen.

Vorbereitet werden die Debatten jeweils im Online-Forum http://salon.publixphere.de, in dem die Themen vorab diskutiert und durch Fragen konkretisiert werden können. Besonders engagierte und profilierte Teilnehmer der Online-Debatte werden als Gäste und Referenten jeweils zur aktuellen Podiumsdiskussion der Reihe eingeladen.

Der Europäische Salon ist eine von der Robert Bosch Stiftung geförderte Veranstaltungsreihe und wird von Prof. Dr. Christian Calliess, Professor für Öffentliches Recht und Europarecht an der Freien Universität Berlin, organisiert.

Zeit und Ort

  • Donnerstag, 20.November 2014, um 18.00 Uhr
  • Vertretung des Saarlandes beim Bund, In den Ministergärten 4, 10117 Berlin. U-Bahnhof Mohrenstraße (U2)

Weitere Informationen

Vanessa Sabelski, Fachbereich Rechtswissenschaft der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-59618, E-Mail: v.sabelski@fu-berlin.de

Twitter

www.twitter.com/EU_salon