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Deutsche Zustände 2015

Öffentliche Podiumsdiskussion am 27. Januar 2015 an der Freien Universität über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen

Nr. 015/2015 vom 26.01.2015

Pegida, Hogesa und Charlie Hebdo – aktuelle Ereignisse und die Zustände in der Bundesrepublik Deutschland stehen im Mittelpunkt einer öffentlichen Diskussion am 27. Januar 2015 an der Freien Universität Berlin. Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind Dr. Naika Foroutan von der Humboldt-Universität zu Berlin, Dr. Bilgin Ayata und Prof. Dr. Hajo Funke, beide von der Freien Universität. Die drei Berliner Wissenschaftler werden sich in Kurzvorträgen und der anschließenden Diskussion mit unterschiedlichen Aspekten und möglichen Folgen der gegenwärtigen Situation auseinandersetzen. Veranstalterin ist die Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft, deren Leiterin Prof. Dr. Cilja Harders die Diskussion moderiert. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei.

Behandelt werden Fragen wie: „Was sagen Bewegungen wie Pegida über die politische Kultur der Bundesrepublik aus? Wie wirken derzeitige Mobilisierungen und bestehende Rassismen, speziell anti-muslimischer Rassismus, zusammen? Wie wird „Deutsch-Sein“ und wie wird der oder die „Andere“ konstruiert? Und was bedeuten diese sozialen Bewegungen im Zusammenhang mit größeren Krisentendenzen in Europa?“

Dr. Bilgin Ayata ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Arbeitsstelle Transnationale Beziehungen, Außen- und Sicherheitspolitik am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin. Sie forscht über Transformationsprozesse durch Migration, Konflikt und soziale Bewegungen.

Dr. Naika Foroutan ist stellvertretende Direktorin des Berliner Instituts für empirische Integrations- und Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Migration und die Identitätsbildungsprozesse von Muslimen und Menschen mit muslimischem Migrationshintergrund in Deutschland.

Prof. Dr. Hajo Funke ist emeritierter Professor für Politik und Kultur an der Freien Universität Berlin. Er arbeitet vornehmlich zu politischer Kultur, Rechtsextremismus und Rechtspopulismus.

Zeit und Ort

  • Dienstag, 27. Januar 2015, von 18.00 – bis 20.00 Uhr HS B
  • Freie Universität Berlin, Fachbereich Politik- und Wirtschaftswissenschaften, Hörsaal B, Ihnestraße 21, 14195 Berlin. U-Bahnhof Thielplatz (U3)

Weitere Informationen

Univ.-Prof. Dr. Cilja Harders, Leiterin der Arbeitsstelle Politik des Vorderen Orients am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaften der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-56640, E-Mail: polvoro@zedat.fu-berlin.de