Eine Ausstellung in der Universitätsbibliothek der Freien Universität zeigt vom 7. September an Lebenswege von 16 Menschen aus Europa, Asien und Afrika, die den Ersten Weltkrieg an unterschiedlichen Schauplätzen erlebt haben. Ihre Lebenswege sind Beispiele für die Lebenswege von mehr als einer Million afrikanischer und asiatischer Soldaten aus französischen sowie britischen Kolonien, die zwischen 1914 und 1918 an der Westfront kämpften. Durch den Krieg kamen sie in andere Länder, erlebten Gewalt und Leid, lernten aber auch neue Sprachen und andere Menschen kennen. Für viele war der Kriegseinsatz die erste Begegnung mit Europa. In der Ausstellung werden Fotos und Dokumente dieser Menschen gezeigt und ihre durch die Kriegserfahrung veränderte Sicht auf die Welt deutlich gemacht. Die Eröffnung am 7. September um 17.00 ist öffentlich, der Eintritt zur Ausstellung ist frei; sie wird bis zum 4. November an der Freien Universität gezeigt und wechselt dann ins Zentrum Moderner Orient.