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Pilwha Chang übernimmt internationale Gastprofessur für Geschlechterforschung der Freien Universität

Die renommierte koreanische Wissenschaftlerin forscht und lehrt im Wintersemester in Dahlem

Nr. 358/2016 vom 24.10.2016

Prof. Dr. Pilwha Chang, eine Pionierin der Frauen- und Geschlechterforschung in Ostasien, übernimmt im Wintersemester 2016/2017 die internationale Gastprofessur für Geschlechterforschung („Dahlem International Network Professorship for Gender Studies“) an der Freien Universität Berlin. Die koreanische Wissenschaftlerin wurde 1984 auf den ersten Lehrstuhl für Gender Studies in Ostasien – an der Ewha Womans University – berufen. Sie prägte die Geschlechterforschung in Korea und förderte mit der Gründung der „Asian Association of Women’s Studies“ die Vernetzung von Frauen-Forscherinnen auf dem Kontinent. An der Freien Universität Berlin beschäftigt sie sich mit Nachhaltigkeit aus der Genderperspektive und trägt zum Aufbau des internationalen Netzwerks des in diesem Jahr gegründeten Margherita-von-Brentano-Zentrums für Geschlechterforschung bei.

Pilwha Chang wird während ihrer Zeit an der Freien Universität zudem eng mit den Koreastudien und der Graduiertenschule für Ostasien-Studien (GEAS) zusammenarbeiten. Neben einer öffentlichen Vorlesung, die Anfang 2017 stattfinden wird, bietet die Wissenschaftlerin ein Seminar zu Gender Studies in Ostasien an.

Die Gleichstellung der Geschlechter und die Förderung der Geschlechterforschung ist seit mehr als drei Jahrzehnten im Selbstverständnis der Freien Universität verankert und deshalb auch zentraler Bestandteil ihres Zukunftskonzepts, mit dem die Universität in der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder 2012 erneut erfolgreich gewesen ist.

Die Gastprofessur „Dahlem International Network Professorship for Gender Studies“ wird im Rahmen des Zukunftskonzepts seit 2013 jährlich ausgeschrieben und an eine herausragende Wissenschaftlerin oder einen herausragenden Wissenschaftler auf diesem Gebiet vergeben. Die Professur unterstützt die Aktivitäten zur Verstärkung der internationalen Ausrichtung der Geschlechterforschung an der Freien Universität.

Im Wintersemester 2013/14 wurde sie mit der kanadischen Politikwissenschaftlerin und Lateinamerika-Expertin Prof. Dr. Verónica Schild von Western University London, Ontario, erstmals besetzt. Außerdem hatten die iranische Archäologin Leila Papoli Yazdi und die rumänische Gesundheitsexpertin Irina Catrinel Crăciun die Professur inne.

Weitere Informationen

Kontakt

Dr. Nina Diezemann, Presse und Kommunikation, Freie Universität Berlin,
Telefon 030 / 838-73190, E-Mail: nina.diezemann@fu-berlin.de

Im Internet

www.fu-berlin.de/international/profile/visiting-professor-gender-studies/index.html