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Ist Literatur wiederholbar?

Der Übersetzer Christian Hansen bekleidet im Wintersemester 2016/2017 die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung an der Freien Universität Berlin / Öffentliche Antrittsvorlesung am 3. November

Nr. 367/2016 vom 27.10.2016

Der Übersetzer Christian Hansen bekleidet im Wintersemester 2016/2017 die August-Wilhelm-von-Schlegel-Gastprofessur für Poetik der Übersetzung. Er wird ein Seminar zum Thema „Kunst der Übersetzung oder: Ist Literatur wiederholbar?“ geben. Die vom Deutschen Übersetzerfonds und der Freien Universität Berlin 2007 ins Leben gerufene Gastprofessur ist die erste Professur für Poetik der Übersetzung im deutschsprachigen Raum; sie wird jährlich im Wintersemester am Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft eingerichtet. Unter dem Titel „Die Kunst der Zweideutigkeit oder: Ist Literatur wiederholbar?“ hält Christian Hansen am 3. November seine Antrittsvorlesung im Instituto Cervantes. Die Veranstaltung ist öffentlich, der Eintritt frei. Um Anmeldungen an: mail@uebersetzerfonds.de wird gebeten.

Christian Hansen wurde 1962 in Köln geboren. Er studierte Theaterwissenschaft, Germanistik und Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Lateinamerikanistik an der Freien Universität Berlin. Seit 1995 ist er freier Übersetzer aus dem Spanischen und Französischen. Der Schwerpunkt seines Werks liegt auf lateinamerikanischen Autoren wie Vizconde Lascano Tegui, Alan Pauls oder Roberto Bolaño. Im Jahr 2010 wurde er mit dem Jane-Scatchered-Preis und 2014 mit dem Europäischen Übersetzerpreis Offenburg ausgezeichnet.

„Poetik der Übersetzung“ – lautet der Titel der Professur. Ihr Zweck ist die kritische Reflexion eigener und fremder Übersetzungsmethoden sowie die vergleichende Textanalyse (Original und Übersetzung, Übersetzungsvarianten). Zudem soll die Professur ein exponierter Ort der historischen Reflexion von Methoden und Theorien des literarischen Übersetzens sein.

Weitere Informationen

Zeit und Ort

  • Dienstag, 3. November 2016, um 19.30 Uhr.
  • Instituto Cervantes, Rosenstraße 18-19, 10178 Berlin, S-Bhf. Hackescher Markt (S5, S7, S75)

Kontakt

Prof. Dr. Georg Witte, Peter-Szondi-Institut für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-50466, E-Mail: witte@zedat.fu-berlin.de