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Portugiesische Literatur als Weltliteratur

Internationale Tagung am 9. und 10. November 2016

Nr. 377/2016 vom 03.11.2016

Die portugiesische Literatur als Weltliteratur steht im Zentrum einer Tagung der Freien Universität Berlin, die am 9. und 10. November im Harnack-Haus der Max-Planck-Gesellschaft stattfindet. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland erörtern im Rahmen der Konferenz die globale Bedeutung der vielfältigen portugiesischsprachigen Literaturen in Europa, Afrika, Lateinamerika und Asien. Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt, sie ist öffentlich, der Eintritt frei.

„Die Beschäftigung mit den portugiesischsprachigen Literaturen in Deutschland hat eine lange Tradition, schon Friedrich Schlegel (1772–1829) beschrieb das Studium der Sprache und Dichtkunst Portugals als Pflicht jedes Philologen“, erklärt Prof. Dr. Susanne Zepp von der Freien Universität, die die Tagung im Rahmen des Gulbenkian-Promotionsprogramms zur Portugiesischen Literatur und Kultur und in Kooperation mit der portugiesischen Botschaft organisiert hat. Die portugiesisch-brasilianischen Studien untersuchen den zweitgrößten Sprachraum der Romania mit etwa 280 Millionen Sprechern. Für eine international ausgerichtete Literaturwissenschaft, wie sie mit dem Namen Schlegels verbunden ist, sei der globale Horizont der Texte, die in portugiesischer Sprache in Europa, Afrika, Lateinamerika und Asien entstanden sind und weiter entstehen, ein zentrales Untersuchungsfeld. Eröffnet wird die Tagung von Riu Vicente de Azevedo, Wissenschaftsattaché der Botschaft von Portugal in Berlin, und Susanne Zepp von der Freien Universität. In ihren Vorträgen diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter António de Feijó aus Lissabon, Hans Ulrich Gumbrecht aus Stanford, Joachim Küpper aus Berlin und Mária de Marinho aus Porto, die gesamte Bandbreite der portugiesischsprachigen Literaturen, unter anderem die Werke von Camões, Pessoa und José Saramago, von Bernardo Carvalho, Haroldo de Campos und Sophia de Mello Breyner Andresen.

Weitere Informationen

Zeit, Ort und Programm

Kontakt

Prof. Dr. Susanne Zepp, Institut für Romanische Philologie der Freuen Universität Berlin,
Telefon: 030 / 838-52038, E-Mail: susanne.zepp@fu-berlin.de