Hartmut Rosa, geboren 1965, studierte Politikwissenschaften in Freiburg und promovierte zu „Identität und kulturelle Praxis. Politische Philosophie nach Charles Taylor“ an der Humboldt-Universität zu Berlin. Im Jahr 2004 wurde er im Fach Soziologie und Politikwissenschaft an der Friedrich-Schiller-Universität Jena habilitiert. Hartmut Rosa forschte unter anderem in Mannheim, Cambridge und Harvard und lehrte an der New School University in New York, der Universität Duisburg-Essen sowie an der Universität Augsburg. Im Jahr 2005 folgte Hartmut Rosa dem Ruf an die Friedrich-Schiller Universität Jena, an der er die Professur für Allgemeine und Theoretische Soziologie innehat. Seit Oktober 2013 ist er zudem Direktor des Max-Weber-Kollegs für kultur- und sozialwissenschaftliche Studien der Universität Erfurt. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Zeitdiagnose und Moderneanalyse, normative und empirische Grundlagen der Gesellschaftskritik, Subjekt- und Identitätstheorien sowie Zeitsoziologie und Beschleunigungstheorie. In diesem Jahr erschien sein vieldiskutiertes Buch „Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung“.