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Freie Universität Berlin beliebteste Einrichtung in Deutschland für ausländische Spitzen- und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler

Erneut Platz 1 im jüngsten Ranking der Alexander von Humboldt-Stiftung

Nr. 229/2017 vom 01.09.2017

Für Ausländische Spitzen- und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ist die Freie Universität Berlin nach einer Auswertung der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) der beliebteste Aufenthaltsort in Deutschland. Wie die Stiftung am Freitag in Bonn mitteilte, liegt die Freie Universität im Vergleich der Zahl der Gastaufenthalte an wissenschaftlichen Einrichtungen bundesweit mit deutlichem Abstand auf Platz 1. Bei der von der AvH gewichteten Anzahl der Gäste kommt die Freie Universität auf 124,77. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen die Humboldt-Universität zu Berlin (92,69) und die Ludwig-Maximilians-Universität München (70,88). Die Technische Universität Berlin erreicht Platz 7 (55,04). Die AvH betrachtete auch die Gäste an den außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Plätze eins und zwei belegen hier das Fritz-Haber-Institut und das Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam; mit beiden kooperiert die Freie Universität eng. Das AvH-Ranking zeigt, wie viele Wissenschaftler in den vergangenen fünf Jahren mit einer Förderung der Alexander von Humboldt-Stiftung nach Deutschland gekommen sind – und wo sie ihren Forschungsaufenthalt besonders häufig verbracht haben. Die Stiftung betrachtet das Ranking nach den Worten ihres Präsidenten Prof. Dr. Helmut Schwarz als „Gütesiegel für Internationalität“.

Der Präsident der Freien Universität, Prof. Dr. Peter-André Alt, erklärte, das AvH-Ranking sei ein Beleg dafür, wie erfolgreich und nachhaltig die Hochschule ihre internationale Ausrichtung in den vergangenen Jahren vorangebracht habe. Die Platzierung sei ein Erfolg aller Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Freien Universität, die auf vielfältige Weise mit Kolleginnen und Kollegen im Ausland kooperierten.

Die Alexander von Humboldt-Stiftung ist die renommierteste und wichtigste Anlaufstelle in Deutschland für Wissenschaftler aus dem Ausland. Sie ermöglicht jährlich mehr als 2.000 Forschern aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt hierzulande. Jede Entscheidung für einen Gastgeber in Deutschland und ein Aufenthalt sagt nach Einschätzung der Stiftung etwas darüber aus, auf welchen Fachgebieten die deutsche Forschung exzellent und im internationalen Wettbewerb um die besten Wissenschaftler erfolgreich ist. Außerdem zeige es, welche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland besonders intensive internationale Kontakte pflegten. Denn die „Humboldtianer“, wie sie von der Stiftung genannt werden, suchen sich Gastgeber selbst und entscheiden aufgrund von deren wissenschaftlicher Qualität und internationaler Sichtbarkeit. Ein Spitzenplatz im Humboldt-Ranking gilt daher als ein wichtiger Indikator für internationale Reputation. Die Stiftung pflegt ein Netzwerk von weltweit mehr als 28.000 Humboldtianern aller Fachgebiete in mehr als 140 Ländern – unter ihnen 54 Nobelpreisträger.

Nach Einschätzung des Deutschen Akademischen Austausch-Dienstes (DAAD) ist die Freie Universität auch bei Studierenden aus dem Ausland im bundesweiten Vergleich mit Abstand der beliebteste Aufenthaltsort: Der im Sommer veröffentlichten Studie „Wissenschaft weltoffen 2017“ zufolge ist sie die wichtigste Gasthochschule für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Erasmus-Programms; sie nahm 855 Erasmus-Geförderte auf und damit bundesweit die meisten. Hervorragende Ergebnisse erzielte die Universität zudem in der im August veröffentlichten Statistik des DAAD über die Gesamtförderbeträge der Hochschulen: Auch hier lag die Freie Universität Berlin mit mehr als 9,5 Millionen Euro eingeworbener DAAD-Fördermittel auf Rang eins.

Weitere Informationen

Goran Krstin, Pressesprecher des Präsidenten der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73106; E-Mail: goran.krstin@fu-berlin.de

Im Internet

www.humboldt-foundation.de