Polyeder für alle
Gemeinsames Geometrie-Projekt der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin
Nr. 295/2018 vom 31.10.2018
Einblicke in die Welt sogenannter Polyeder bietet ein Geometrie-Projekt der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin. In dem Projekt „Adoptiere ein Polyeder“ informieren Mathematikerinnen und Mathematiker über Eigenschaften der geometrischen Körper, die aus Ecken, Kanten und ebenen vieleckigen Seitenflächen bestehen. Über die Internetseite www.polytopia.eu können Interessierte eine symbolische Patenschaft für eines der mathematischen Objekte übernehmen und ihm einen Namen geben. Die Aktion ist kostenfrei. „Adoptiere ein Polyeder“ ist ein Teilprojekt des Sonderforschungsbereichs (SFB) Transregio 109 „Discretization in Dynamics and Geometry“. Der SFB ist ein Zusammenschluss der Technischen Universität Berlin und der Technischen Universität München; angeschlossen ist die Freie Universität Berlin.
„Mit diesem bürgerwissenschaftlichen Projekt wollen wir die Möglichkeit schaffen, aktiv und gestaltend an Mathematik teilzunehmen“, erklärt der Sprecher des SFB, Prof. Dr. Alexander Bobenko, von der Technischen Universität Berlin. „Jeder ist dazu eingeladen, bei dem Projekt mitzumachen und ein Polyeder zu adoptieren“, sagt der Präsident der Freien Universität Berlin und Mathematik-Professor Günter M. Ziegler. Er ist der Doktorvater der Leiterin des Projektes Anna Maria Hartkopf.
Ziel des Projekts ist es der Mathematikerin Anna Maria Hartkopf vom Institut für Mathematik der Freien Universität Berlin zufolge, den unerschöpflichen Formenreichtum der „Vielflächner“ – so werden die geometrischen Körper auch genannt – erfahrbar zu machen. „Die Zahl möglicher Polyeder wächst rapide mit der Zahl der Ecken. So gibt es beispielsweise mehr als zweitausend Körper mit neun Ecken. Mit achtzehn Ecken sind es schon viele Billiarden Polyeder“, erklärt die Projektleiterin. Trotz steigender Zahl übernommener „Patenschaften“ rechne sie deshalb nicht mit Engpässen. „Die Polyederversorgung der Weltbevölkerung kann mühelos garantiert werden.“
Auf der Internetseite des Projekts (www.polytopia.eu) können Vorlagen der geometrischen Körper ausgedruckt und anschließend zusammengebaut werden. Damit nimmt das adoptierte Polyeder dann tatsächlich Form an. „Pharaonengräber, Origami-Figuren sowie 3D-Objekte in Filmanimationen und Computerspielen unterscheiden sich aus geometrischer Sicht nur wenig“, erklärt Anna Maria Hartkopf. Die bekanntesten Polyeder seien die Platonischen Körper, zu denen zum Beispiel der Würfel zählt.
Das Projekt
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Weitere Informationen
Kontakt
Anna Maria Hartkopf, Fachbereich Mathematik un Informatik, Freie Universität Berlin,
Telefon: 030 / 838-75651, E-Mail: anna.hartkopf@fu-berlin.de