Viele der Abgebildeten studierten 1968 an der Freien Universität und gehörten zum Kreis der Aktivisten. So zeigen die Fotografien ehemalige Mitglieder des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS), der humanistischen Union (HU), der SPD, der Kommune 1 sowie weiterer Gegenkulturen. Abgebildet sind außerdem ehemalige Oppositionelle aus dem Ostteil Berlins, die1968 gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings protestierten, sowie ausländische Verfolgte, die sich in den 1960er Jahren im Exil befanden und in West-Berlin zur Außerparlamentarischen Opposition (APO) gehörten. Ziel der Porträtsammlung ist es, die Breite der Einstellungen und Erfahrungen abzubilden, die im Kontext der Ereignisse von 1968 eine Rolle spielten. Eine Bildschirmpräsentation zeigt Aufnahmen der 68er Ereignisse aus dem Archivgut der polizeihistorischen Sammlung Berlin und des Staatssicherheitsdienstes der DDR. Zahlreiche Publikationen der Porträtierten aus dem Bestand der FU-Bibliotheken ergänzen die Fotografien.