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Prof. Dr. med. Hauke Heekeren neuer Vizepräsident der Freien Universität Berlin

Wahl durch den Erweiterten Akademischen Senat

Nr. 343/2018 vom 29.11.2018

Das Präsidium der Freien Universität Berlin hat nach der Wahl des Erweiterten Akademischen Senats einen weiteren Vizepräsidenten. Das Gremium wählte am Mittwoch Prof. Dr. med. Hauke Heekeren vom Arbeitsbereich Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaft der Freien Universität zum Präsidiumsmitglied. Er erhielt in der Sitzung 47 der abgegebenen 55 Stimmen. Es gab keine Gegenkandidatin und keinen Gegenkandidaten. Der gewählte Vizepräsident bedarf der Bestellung durch die für Hochschulen zuständige Berliner Senatsverwaltung für Wissenschaft.

Im Frühjahr hatte der Erweiterte Akademische Senat den Präsidenten der Freien Universität, den Mathematiker Prof. Dr. Günter M. Ziegler und den Ersten Vizepräsidenten gewählt, den Juristen Prof. Dr. Klaus Hoffmann-Holland. Ihre Amtszeit begann nach der Bestellung durch den Senat von Berlin. Im Juli wurden zwei der drei weiteren Vizepräsidenten gewählt, die Japanologin Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott und der Sinologe Prof. Dr. Klaus Mühlhahn. Die Wahl für das vakante Vizepräsidentenamt war erforderlich geworden, weil im Juli eine Kandidatin nicht die notwendige Mehrheit der Stimmen erhalten hatte. Dem Präsidium der Freien Universität gehört auch Kanzlerin Dr. Andrea Bör an.

Prof. Dr. med. Hauke Heekeren

Prof. Dr. Hauke Heekeren, geb. 1971 in Herford, hat seit Februar 2009 eine Professur mit dem Schwerpunkt Biologische Psychologie und Kognitive Neurowissenschaft der Freien Universität inne. Er studierte von 1992 bis 2000 Medizin an der Universität Münster, der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Essen. Hauke Heekeren wurde im Jahr 2000 an der Humboldt-Universität mit „summa cum laude“ promoviert; der Titel seiner Dissertation lautete „Nichtinvasive optische Messung des zerebralen Cytrochrom-c-Oxidase Redox-Status bei visueller Stimulation. Nach einem Aufenthalt als Postdoktorand am National Institute of Mental Health in Bethesda, Maryland, leitete er von 2006 bis 2010 die Max-Planck-Forschungsgruppe „Neurokognition der Entscheidungsfindung“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die menschliche Entscheidungsfindung und die Hirnmechanismen, die dieser zugrunde liegen sowie kognitive Störungen bei Patienten mit neurologischen und psychischen Erkrankungen. Er wurde für seine Arbeit unter anderem mit dem Rudolf-Virchow-Forschungspreis der Charité – Universitätsmedizin Berlin ausgezeichnet sowie mit dem Preis für gute Lehre des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie; er war Präsident der Society for Neuroeconomics. Hauke Heekeren ist Dekan des Fachbereichs Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität und Managing Director des dort angesiedelten Center for Cognitive Neuroscience Berlin. Er war stellvertretender Sprecher des Exzellenzclusters „Languages of Emotion“, der von 2007 bis 2014 gefördert wurde, und ist Gründungsmitglied der Berlin School of Mind and Brain.

Weitere Informationen

Goran Krstin, Pressesprecher des Präsidenten der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-73106, E-Mail: goran.krstin@fu-berlin.de