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“The Putin Exodus”: Über die Abwanderung russischer Fachkräfte

Präsentation und Diskussion am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin am 22. Mai/ Kooperation mit dem Atlantic Council

Nr. 111/2019 vom 29.04.2019

Muster und Gründe russischer Emigration in westliche Länder seit dem Jahr 2000 sind das Thema einer Veranstaltung am 22. Mai am Osteuropa-Institut der Freien Universität Berlin. Präsentiert werden Studienergebnisse aus Schwerpunktbefragungen und Interviews mit kürzlich aus Russland Emigrierten in vier US-amerikanischen und europäischen Städten. Erstellt wurde die Studie von dem Soziologen Dr. Sergei Erofeev von der Rutgers University (USA) und dem Direktor des Eurasia Center der Denkfabrik Atlantic Council Ambassador John E. Herbst. Im Anschluss an die Präsentation findet eine Diskussion statt, die moderiert wird von der Leiterin des Osteuropa-Instituts Prof. Dr. Katharina Bluhm. Die Veranstaltung in englischer Sprache ist öffentlich, der Eintritt frei.

Zwischen 1,6 und 2 Millionen russische Fachkräfte haben der Studie zufolge seit Wladimir Putins erster Amtszeit als Präsident der Russischen Föderation im Jahr 2000 das Land in Richtung westliche Demokratien verlassen. Mit der dritten Amtszeit Putins als Präsident im Jahr 2012 habe sich die Emigrationswelle beschleunigt, gefolgt von einer geschwächten Wirtschaft und vermehrten Repressionen. Wladimir Putin ist seit Mai 2000 – mit Unterbrechung von 2008 bis 2012 – Präsident der Russischen Föderation. Von August 1999 bis Mai 2000 sowie von Mai 2008 bis zu seiner Wiederwahl als Staatspräsident 2012 war Putin Ministerpräsident Russlands. Am 18. März 2018 wurde er für eine vierte Amtszeit bis 2024 gewählt. Die Amtszeit des Präsidenten wurde 2012 von vier auf sechs Jahre erhöht.

Zeit und Ort

  • The Putin Exodus: The New Russian Brain Drain
  • 22. Mai 2019, 16 Uhr
  • Freie Universität Berlin, Topoi-Villa, Hittorfstraße 18, 14195 Berlin, U-Bahnhof Freie Universität/Thielplatz (U3)

Weitere Informationen

Kontakt

Christina Schmidt, Freie Universität Berlin, Osteuropa-Institut (Öffentlichkeitsarbeit), E-Mail: info@oei.fu-berlin.de