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Die herausgeforderte Demokratie: Re-politisierte Erinnerung und die deutsche Rechte

Öffentliches Gespräch mit den Politologen Cilja Harders und Hajo Funke am 28. November um 18.30 Uhr im Deutschen Theater Berlin

Nr. 366/2019 vom 26.11.2019

Die politische Aufladung der Erinnerungskultur in Deutschland ist das Thema eines öffentlichen Diskussionsgesprächs am 28. November im Deutschen Theater zwischen Hajo Funke, Professor i. R. für Politikwissenschaft, und der Politologin Prof. Dr. Cilja Harders von der Freien Universität Berlin. Hajo Funke beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem Zusammenhang von Geschichte, Erinnerung und aktueller Politik. Im Gespräch mit Cilja Harders legt er die historischen Verbindungen und Entwicklungsverläufe offen zwischen der Zeit des Nationalsozialismus und der politischen Kultur der Gegenwart. Die Debatte geht unter anderem der Frage nach, auf welche politischen Traditionslinien Rechte in Ost und West zurückgreifen können. Welche Rolle spielt die Geschichte und der Streit um Erinnerung für den aktuellen Erfolg der Partei Alternative für Deutschland, Pegida, Identitären und anderen Gruppen? Die Veranstaltung mit dem Titel „Die herausgeforderte Demokratie: Re-politisierte Erinnerung und die deutsche Rechte“ ist öffentlich, der Eintritt frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Diskussion ist Teil der Gesprächsreihe „Außer sich“ im Deutschen Theater Berlin.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Außer sich“ setzen sich Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Vorträgen und Diskussionen mit gegenwärtigen gesellschaftlichen Verhältnissen, Akteurinnen und Akteuren sowie Emotionen auseinander. Im Zentrum stehen die Öffnungen, Herausforderungen und Befremdungen, die gegenwärtig Teile der Gesellschaft erregen.

Zeit und Ort

  • 28. November 2019 um 18.30 Uhr
  • Deutsches Theater, Schumannstraße 13 a, 10117 Berlin

Weitere Informationen

www.deutschestheater.de/programm/ausser_sich_spielzeit_19_20/

Kontakt

Prof. Dr. Cilja Harders, Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin, Tel.: 030 / 838-56640, E-Mail: polvoro@zedat.fu-berlin.de