Die Freie Universität Berlin leiste mit der Verwendung von Recyclingpapier einen wichtigen Beitrag zum Klima- und Ressourcenschutz, wie die Initiative Pro Recyclingpapier konstatierte. So werde durch die Herstellung von solchem Papier im Vergleich zu Frischfaserpapier mindestens 60 Prozent Wasser und Energie eingespart und deutlich weniger CO₂-Emissionen verursacht. Der Freien Universität Berlin gelang im vergangenen Jahr eine Einsparung von mehr als 2,5 Millionen Liter Wasser und über 519.000 Kilowattstunden Energie. Einen großen Anteil am guten Abschneiden im Wettbewerb hat der zentrale Einkauf der Hochschule.

Die Freie Universität Berlin setzt sich generell seit Jahren für die Reduktion des Papierverbrauchs ein: Zum Beispiel gelang es, durch eine Zentralisierung von Druckern oder durch die Voreinstellung eines doppelseitigen Drucks, den absoluten Papierverbrauch von 2016 mit mehr als 30 Millionen Blatt bis 2019 mit 15,7 Millionen Blatt fast zu halbieren.

Der Papieratlas bildet seit fünf Jahren den Papierverbrauch und die Recyclingpapierquoten deutscher Hochschulen ab. Partner sind das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt und der Deutsche Hochschulverband. In diesem Jahr beteiligten sich 43 Hochschulen an dem Wettbewerb. Durchschnittlich verwenden sie mehr als 75 Prozent Papier mit dem Blauen Engel. Die Auszeichnung „Recyclingpapierfreundlichste Hochschule“ ging in diesem Jahr an die FernUniversität in Hagen. Den dritten Platz belegt die Hochschule Harz. Die Universität Tübingen erhielt eine Sonderauszeichnung als „Mehrfachsieger“ und die Universität zu Köln ist „Aufsteiger des Jahres“.