Springe direkt zu Inhalt

Mehr als nur ein Gefühl

Podcast des Sonderforschungsbereichs „Affective Societies“ der Freien Universität Berlin / aktuelle Folge zu der Frage, wie Achtsamkeitspraktiken Gefühle und Normen erzeugen können

Nr. 233/2020 vom 03.12.2020

Welche Rolle haben Emotionen im gesellschaftlichen Zusammenleben? Was macht Menschen im derzeitigen Krisenmodus während der Coronavirus-Pandemie Angst? Woher kommt die lautstarke Empörung, die im Netz wie auf der Straße unüberhörbar ist? Diese Fragen stehen im Zentrum eines Podcasts des Sonderforschungsbereichs „Affective Societies“ der Freien Universität Berlin. In der aktuellen Folge sprechen der Soziologe Prof. Dr. Sighard Neckel und die Soziologin Nina Sökefeld von der Universität Hamburg darüber, wie Achtsamkeitsprogramme Gefühle und Normen erzeugen, und warum Achtsamkeitspraktizierende an Demonstrationen gegen die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronavirus-Pandemie teilnehmen. Moderiert wird das Gespräch von der Sozial- und Kulturanthropologin Prof. Dr. Birgitt Röttger-Rössler und der Kommunikationswissenschaftlerin Prof. Dr. Margreth Lünenborg. Der Podcast „More than a Feeling – Gefühle und Gesellschaft“ kann bei Spotify und Apple Podcast abonniert werden. Als aktuelle Form der Wissenschaftskommunikation ermöglicht das Podcast-Format lebendige Einsichten in laufende Forschungsprozesse, die sich unter den Bedingungen der Coronavirus-Pandemie, wie so vieles andere auch, deutlich verändert haben.

Der SFB „Affective Societies – Dynamiken des Zusammenlebens in bewegten Welten“

In dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Sonderforschungsbereich (SFB) setzen sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus insgesamt zehn Disziplinen der Sozial-, Geistes- und Kulturwissenschaften mit Affekten und Emotionen als grundlegende Momente des Sozialen auseinander; sie betrachten diese als wesentliche Faktoren für das Gelingen oder Scheitern des Zusammenlebens. Ziel des Verbunds ist es, ein neues Verständnis von Gesellschaften zu etablieren, das der fundamentalen Bedeutung von Affekten und Emotionen in den mobilen, vernetzten und mediatisierten Welten des 21. Jahrhunderts Rechnung trägt. Beteiligte Einrichtungen sind: Freie Universität Berlin, Charité – Universitätsmedizin Berlin, Staatliche Museen Berlin, Universität Hamburg, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und Max-Planck-Institut für Ethnologische Forschung in Halle (Saale). Sprecherin des SFB ist die Sozial- und Kulturanthropologin Prof. Dr. Birgitt Röttger-Rössler.

Weitere Informationen

Weiterführende Links

www.sfb-affective-societies.de/forschung/podcast/

Kontakt

Eva Riedelsheimer, Sonderforschungsbereich „Affective Societies“, Freie Universität Berlin, Telefon: 030 / 838 63926, E-Mail: e.riedelsheimer@fu-berlin.de