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Die Rolle Chinas in der internationalen Hochschullandschaft

Online-Vortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. William C. Kirby, Harvard University, am Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin am 14. Dezember 2020

Nr. 242/2020 vom 08.12.2020

Aktuelle Entwicklungen der globalen Universitätslandschaft stehen im Zentrum eines Vortrags des international renommierten und vielfach ausgezeichneten Chinawissenschaftlers Prof. Dr. Dr. h. c. William C. Kirby von der Harvard University am 14. Dezember 2020 um 18. 15 Uhr, der vom Konfuzius-Institut an der Freien Universität digital veranstaltet wird. Historisch betrachtet zählte Deutschland im 19. Jahrhundert in der Welt der Universitäten als führende Nation, im 20. Jahrhundert setzten amerikanische Universitäten internationale Maßstäbe. Gegenwärtig lässt sich die signifikant steigende Bedeutung Chinas in der weltweiten Hochschullandschaft beobachten. Was sind die Aussichten für eine chinesische Führungsrolle in der globalen Hochschulausbildung im 21. Jahrhundert? Anhand von Fallbeispielen mehrerer Universitäten auf drei Kontinenten – einschließlich der Freien Universität Berlin – zeigt William C. Kirby auf, was potenziell hervorragende Universitäten und Hochschulsysteme kennzeichnet und mit welchen Herausforderungen diese konfrontiert sind. Der Vortrag in englischer Sprache basiert auf William C. Kirbys demnächst erscheinender Publikation The World of Universities in the 21st Century. Die Veranstaltung findet online über die Plattform Cisco WebEx statt, eine Anmeldung ist erforderlich: anmeldung@konfuziusinstitut-berlin.de. Nach Anmeldung erhalten Interessierte einen Zugangslink und Zuschaltdaten zum Termin.

William C. Kirby ist Spangler Family Professor für Business Administration an der Harvard Business School und T. M. Chang Professor für Chinastudien an der Harvard University. Er ist University Distinguished Service Professor der Harvard University, Vorsitzender des Harvard China Fund und Fakultätsvorsitzender des Harvard Center Shanghai. William C. Kirby hält Abschlüsse des Dartmouth College und der Harvard University und erhielt Ehrendoktorwürden der Freien Universität Berlin und der Polytechnischen Universität Hongkong. Er hat sich überragende Verdienste für die Erforschung der chinesischen Geschichte und der Geschichte der deutsch-chinesischen Beziehungen im 20. Jahrhundert erworben und sich maßgeblich für die Internationalisierung der Chinastudien eingesetzt. So hat er zahlreiche Beiträge zur Förderung der wissenschaftlichen Kooperation zwischen deutschen und amerikanischen Chinawissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern geleistet und sich insbesondere um die Kooperation zwischen der Harvard University und der Freien Universität Berlin verdient gemacht. Zu den aktuellen Forschungsprojekten von William C. Kirby gehören Fallstudien zeitgenössischer chinesischer Unternehmen und die vergleichende Untersuchung der Hochschulausbildung in China, Europa und den Vereinigten Staaten. Ausgewählte Publikationen beinhalten The World of Universities in the 21st Century (im Erscheinen), Can China Lead? Reaching the Limits of Power and Growth (2014) und The People's Republic of China at 60 – An International Assessment (2011).

Weitere Informationen

Zeit und Ort

  • Montag, 14. Dezember 2020, 18.15 Uhr
  • Online-Veranstaltung, Anmeldung unter: anmeldung@konfuziusinstitut-berlin.de
  • veranstaltet vom Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin

Kontakt

Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin, Telefon: 030 / 838-72881, E-Mail: info@konfuziusinstitut-berlin.de

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