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DFG-Förderatlas 2021: Freie Universität Berlin weiterhin unter den sechs forschungsstärksten Universitäten

Hochschule bleibt Spitzenreiter in den Geistes- und Sozialwissenschaften

Nr. 194/2021 vom 07.10.2021

Die Freie Universität Berlin zählt gemäß dem aktuellen Förderatlas der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) weiterhin zu den bundesweit sechs forschungsstärksten Hochschulen; sie ist hierbei die erfolgreichste in Berlin. Den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Freien Universität wurden im betrachteten Zeitraum zwischen 2017 und 2019 insgesamt 280,2 Millionen Euro bewilligt. Das waren 4,6 Prozent mehr als zwischen 2014 und 2016, wie die DFG in Zusammenarbeit mit Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft feststellten. Auf die Plätze 1 bis 5 kamen die LMU München, TU München, die Universität Heidelberg, die RWTH Aachen und die TU Dresden.

In den Geistes- und Sozialwissenschaften bleibt die Freie Universität Berlin mit Bewilligungen im Umfang von 81,7 Millionen Euro im bewerteten Förderzeitraum mit großem Abstand bundesweit Spitzenreiterin. In den Lebenswissenschaften warben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler 96,1 Millionen Euro ein; die Freie Universität kam damit auf Platz 8. Sie steigerte damit die Bewilligungssummen in dieser Fächergruppe um insgesamt 6,3 Millionen Euro im Vergleich zum letzten Berichtszeitraum. In den Naturwissenschaften erreichte die Freie Universität mit 47,6 Millionen eingeworbener Mittel Platz 12; bezogen auf die Bewilligungen je Wissenschaftlerin und Wissenschaftler – insgesamt 68,8 Millionen Euro – bedeutet das bundesweit Platz 10 in den Naturwissenschaften. Im Fach Chemie warben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dabei mit insgesamt 16,6 Millionen Euro die sechstgrößte Fördersumme ein; im Fach Mathematik wurden 10,3 Millionen Euro eingeworben; dies entsprach der viertgrößten Fördersumme einer Universität bundesweit.

In der Rangliste der Hochschulen, die in den Geistes- und Sozialwissenschaften am häufigsten von Geförderten der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) für einen Gastaufenthalt gewählt wurden, kam die Freie Universität bundesweit auf Platz 2. Diesen Platz hielt die Freie Universität mit Abstand auch unter den Geförderten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in den Geistes- und Sozialwissenschaften. In der Betrachtung der am häufigsten gewählten Hochschulen unter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die durch den Europäischen Forschungsrat (European Research Council, ERC) in dieser Fächergruppe gefördert werden, kam die Freie Universität bundesweit auf Rang 2; sie ist damit berlinweit die erfolgreichste Universität. Auch in den Lebenswissenschaften war die Freie Universität unter den häufig gewählten Hochschulen von AvH-Geförderten (Rang 6), den DAAD-Geförderten (Rang 5) und den ERC-Geförderten (Rang 9). In den Naturwissenschaften wurde die Freie Universität unter den AvH-Geförderten am siebthäufigsten gewählt, unter den DAAD-Geförderten am bundesweit dritthäufigsten und unter den ERC-Geförderten am vierthäufigsten.

Mit dem Förderatlas legt die DFG als die größte Forschungsförderorganisation in Deutschland seit 1997 alle drei Jahre Kennzahlen zur öffentlich finanzierten Forschung vor. Das Zahlen- und Datenmaterial und die darauf angewandte Methodik wurde dabei nach DFG-Angaben erweitert, und die betrachteten Themen und Fragestellungen wurden ausgeweitet.

Internet-Links

www.dfg.de/foerderatlas