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Europäische Universitätsallianz Una Europa mit Beteiligung der Freien Universität Berlin bekommt Zuwachs

Niederländische Universität Leiden tritt dem Verbund als 9. Mitglied bei

Nr. 005/2022 vom 13.01.2022

Die europäische Universitätsallianz Una Europa mit Beteiligung der Freien Universität Berlin ist um ein neues Mitglied erweitert worden. Als neunte Partnerhochschule trat am Donnerstag die niederländische Universität Leiden dem Verbund bei. Beteiligte sind ferner die Alma Mater Studiorum Università di Bologna, die University of Edinburgh, Helsingin Yliopisto, Uniwersytet Jagielloński w Krakowie, KU Leuven, Universidad Complutense de Madrid und Université Paris 1 Panthéon-Sorbonne. Die Partner aus neun Staaten nutzen ihre gemeinsamen Stärken, um die Zukunft Europas durch innovative Bildung, Forschung und internationalen Austausch zu gestalten. Una Europa wurde 2018 gegründet und wird seit 2019 von der Europäischen Kommission für die Vertiefung ihrer Zusammenarbeit gefördert.

Die Allianz Una Europa überschreitet traditionelle geografische und disziplinäre Grenzen, um auf eine virtuelle „Multi-Campus“-Universität hinzuarbeiten und zu einem europäischen Wissenschaftsraum beizutragen. Etabliert wird in diesem Rahmen ein europaweites Living Lab mit über zwanzig gemeinsamen innovativen Formaten für Bildung und Mobilität. Zu den geplanten Formaten zählen ein gemeinsames Bachelor-Programm in European Studies und ein ebenfalls universitätsübergreifendes Doktorandenprogramm zum Thema Cultural Heritage. Etabliert wurden zudem Micro-Module in Sustainability und ein Weiterbildungszertifikat in Data Science and Artificial intelligence. In ihrem Projekt Una.Resin unternimmt die Allianz die ersten Schritte zur Entwicklung einer gemeinsamen Strategie für Forschung und Innovation; Ziel ist es, Infrastruktur gemeinsam zu nutzen und die Kooperation der Forschenden, der Studierenden und der Beschäftigten der Universitäten zu stärken.

Die Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin für Internationales, Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, zeigte sich hocherfreut über den Zuwachs. Die international ausgerichtete Universität Leiden bereichere und stärke die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in vielfältiger Weise. Der Beitritt einer so renommierten, forschungsstarken Hochschule sei Beleg für die internationale Strahlkraft, die Una Europa binnen kurzer Zeit erreicht habe.

Weitere Informationen

Sonja Yeh, Projektleiterin Una Europa Abteilung Internationales der Freien Universität Berlin, E-Mail: sonja.yeh@fu-berlin.de