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Die Geschichte hinter „Babylon Berlin”

19. August, 19.00 Uhr an der Freien Universität Berlin: Marion Brasch moderiert ein Gespräch über die Produktion und die historischen Hintergründe der deutschen Erfolgsserie

Nr. 132/2022 vom 12.08.2022

„Babylon Berlin” – die preisgekrönte und weltweit ausgestrahlte Serie über die deutsche Hauptstadt zur Zeit der Weimarer Republik – ist Thema einer öffentlichen Gesprächsrunde am 19. August im Max-Kade-Auditorium der Freien Universität Berlin. Co-Regisseur Henk Handloegten spricht mit dem Historiker Hanno Hochmuth vom Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam und Dozent an der Freien Universität Berlin, und der Filmwissenschaftlerin Bettina Köhler über die Dreharbeiten und historischen Bezüge der Großproduktion sowie über die Darstellung von Geschichte in Filmen, Serien und Romanen. Hanno Hochmuth hat sich intensiv mit der Geschichte Berlins in den Zwanziger Jahren befasst. Bettina Köhler wirkte am Kostümbild der Serie mit. Moderiert wird das Gespräch von der Journalistin und Autorin Marion Brasch. Die Teilnahme an der Diskussionsrunde ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Die öffentliche Veranstaltung in englischer Sprache ist Teil der World Conference of the International Federation for Public History (www.ifph2020.berlin/index.html), die vom 16. bis 20. August an der Freien Universität stattfindet.

Die Serie „Babylon Berlin“ hat ein Millionenpublikum erreicht. Sie erzählt die fiktive Geschichte von Kommissar Gereon Rath im Berlin des Jahres 1929. Auch die Geschichtswissenschaft befasst sich mit dem Thema: Die Darstellung historischer Ereignisse und fiktiver Erzählungen vor historischer Kulisse ist Gegenstand einer eigenen geschichtswissenschaftlichen Disziplin – Public History. Im Mittelpunkt stehen dabei die Beziehungen zwischen der tatsächlichen Geschichte, ihrer Adaption in Filmen, Serien oder Romanen und deren Wirkung auf aktuelle Geschichtsbilder.

Mit ihrem seit 2008 in Kooperation mit dem Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam betriebenen Masterstudiengang Public History war die Freie Universität in Deutschland und Europa führend in der Etablierung des Fachs.

Zeit und Ort der Veranstaltung „Babylon Berlin“ – Public History on TV

  • Freitag, 19. August 2022, 19.00 – 21.00 Uhr
  • Max-Kade-Auditorium (Audimax), Henry-Ford-Bau der Freien Universität Berlin, Garystraße 35, 14195 Berlin-Dahlem (U-Bhf. Freie Universität/Thielplatz)

Weitere Informationen

https://www.ifph2020.berlin/index.html

Kontakt

  • Prof. Dr. Paul Nolte, Friedrich-Meinecke-Institut der Freien Universität Berlin, E-Mail: paul.nolte@fu-berlin.de
  • Dr. Hanno Hochmuth, Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam, Tel.: 0331-28991-58, E-Mail: hochmuth@zzf-potsdam.de