„Nein heißt Nein – gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt“
Aktionstage der Freien Universität Berlin zum Thema Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen vom 22. bis 25. November 2022
Nr. 214/2022 vom 18.11.2022
Rund um den Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen veranstaltet die Freie Universität Berlin vom 22. bis 25. November vier Aktionstage unter dem Motto „Nein heißt Nein – gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt“. Ziel ist es, mit einem vielfältigen Programm auf das Thema aufmerksam zu machen und zu mehr gemeinsamer Verantwortung aufzurufen. Die Veranstaltungen richten sich an alle, die sich an die Seite betroffener Frauen stellen möchten. Organisiert werden die Aktionstage vom Team Zentrale Frauenbeauftragte zusammen mit dem Margherita-von-Brentano-Zentrum. Auf dem Programm stehen unter anderem ein Workshop zum Thema Cyber-Stalking, eine Ausstellung zur Frauenrechtsbewegung #MeToo und eine Podiumsdiskussion über das Engagement an deutschen Hochschulen gegen sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt. Weitere Informationen zu den Aktionstagen sind auf dieser Website zu finden: www.fu-berlin.de/sites/nein-heisst-nein/Anti-Gewalt-Aktionstage/index.html.
Programm:
- Workshop: (Cyber)Stalking entgegentreten
22. November, von 10.00 bis 13.00 Uhr
Praxisorientierter Workshop für Ansprechpersonen etwa in Beratungsstellen, in Studien- und Prüfungsbüros, in gewählten Ämtern und in Leitungsfunktionen zur Vermittlung von Wissen und Handlungsstrategien im Umgang mit Stalking-Situationen an der Freien Universität
Weitere Informationen: www.fu-berlin.de/sites/frauenbeauftragte/termine/25N-Cyberstalking-Workshop.html
- Ausstellung: #MeToo und die Universität
21. November bis 25. November
Ausstellung zur #MeToo-Bewegung und zum Phänomen der sexualisierten Gewalt an Hochschulen im Foyer der Hörsäle 1a/1b in der Rost- und Silberlaube, Habelschwerdter Allee 45
Weitere Informationen: www.mvbz.fu-berlin.de/termine/20221121-25_ausstellung_me_too.html
- Wunschbaum
Digitaler Wunschbaum zum anonymen Teilen von Erfahrungen, Wünschen und Anliegen im Kontext sexualisierter Gewalt und Diskriminierung an Hochschulen
Weitere Informationen: https://blogs.fu-berlin.de/wunschbaum_n25/2022/11/07/digitaler-wunschbaum/
- Podiumsdiskussion: Gemeinsam gegen sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt an Hochschulen
23. November, von 11.30 bis 12.30 Uhr
Auf dem Podium diskutieren verschiedene Hochschulakteurinnen der Freien Universität Berlin über die Herausforderungen bei ihrer Arbeit gegen sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt. Moderation: Heike Pantelmann (Geschäftsführerin des Margherita-von-Brentano-Zentrum), Diskutierende: Daniela Andrea Baresch (Studierende an der Freien Universität Berlin), Brigitte Reysen-Kostudis (Psychologische Beratung), Gabriele Rosenstreich (Arbeitsstelle Diversity), Wendy Stollberg (Team Zentrale Frauenbeauftragte), Tanja Wälty (Margherita-von-Brentano-Zentrum)
Weitere Informationen: www.mvbz.fu-berlin.de/termine/20221123_podiumsdiskussio_gemeinsam_gegen_sbdg.html
- Von Peer zu Peer: Austausch zu sexualisierter Belästigung, Diskriminierung und Gewalt im Hochschulkontext
23. November, von 12.45 bis 13.45 Uhr
Gesprächsrunde für Studierende und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler zum Austausch über Erfahrungen, Interventionsmöglichkeiten und Unterstützungsangebote
Weitere Informationen: www.mvbz.fu-berlin.de/termine/20221123_von_peer_zu_peer.html
- Workshop: Sozialisation und Gewaltbereitschaft
25. November, von 10.00 bis 13.00 Uhr
Workshop für Mitarbeitende und Studierende an der Freien Universität Berlin (bei Restplätzen auch für externe Interessierte) mit dem Ziel, den Zusammenhang zwischen Sozialisation und Gewaltbereitschaft zu reflektieren
Weitere Informationen: www.fu-berlin.de/sites/frauenbeauftragte/termine/25N-Sozialisation-und-Gewaltbereitschaft.html
Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
Im Jahr 1999 bestimmte eine UN-Resolution den 25. November zum Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen. Die offizielle Einführung des Aktionstages geht zurück auf die Entführung, Vergewaltigung und Ermordung dreier junger Frauen im Jahr 1960 durch den militärischen Geheimdienst der Dominikanischen Republik. Lateinamerikanische und karibische Frauenrechtlerinnen griffen dies bereits 1981 auf, um einen Tag gegen geschlechtsspezifische Gewalt zu etablieren. Seitdem organisieren Frauen- und Menschenrechtsorganisationen weltweit jährlich Aktionen gegen Gewalt an Frauen.
Weitere Informationen
Das Programm der Anti-Gewalt-Aktionstage:
www.fu-berlin.de/sites/nein-heisst-nein/Anti-Gewalt-Aktionstage/index.html
Übersicht über die Aktionen aller Berliner Hochschulen:
https://www.lakof-berlin.de/publikationen/lakof_list-aktionen-2511_151122.pdf
Kontakt
- Wendy Stollberg, Geschäftsführung AG Sexualisierte Belästigung, Diskriminierung und Gewalt der Freien Universität Berlin, E-Mail: wendy.stollberg@fu-berlin.de
- Dr. Heike Pantelmann, Geschäftsführung Margherita-von-Brentano-Zentrum der Freien Universität Berlin, E-Mail: heike.pantelmann@fu-berlin.de
- Organisation der Aktionstage an der Freien Universität Berlin, E-Mail: november25@campus.fu-berlin.de