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Freie Universität auf dem richtigen Weg zur Stärkung der Chancengleichheit und Abbau von Diskriminierung

Erfolgreiche Teilnahme an Diversity-Audit „Vielfalt Gestalten“ – Zertifizierung durch Stifterverband

Nr. 036/2023 vom 23.02.2023

Die Bemühungen der Freien Universität Berlin, die Chancengleichheit innerhalb der Hochschule zu steigern und Diskriminierung entgegenzuwirken, wurden mit ihrer Zertifizierung im Diversity-Audit „Vielfalt Gestalten“ des Stifterverbands gewürdigt. Das Audit des Stifterverbands ist ein dreijähriger, durch eine externe Auditorin begleiteter Organisationsentwicklungsprozess, in dem die Universität in den Jahren 2020 bis 2023 darin unterstützt wurde, ihre eigene Diversitätsstrategie zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen.

Gabriele Rosenstreich, die Auditorin Ute Zimmermann und Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott

Gabriele Rosenstreich, die Auditorin Ute Zimmermann und Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott
Bildquelle: Peter Himsel/Stifterverband

So wurde bereits 2021 ein Diversity-Konzept erarbeitet, das den Diversity-Ansatz und die Strategie der Universität dokumentiert und als Ausgangspunkt für die weitere Arbeit diente.

Eine Priorität der Freien Universität lag auf der Entwicklung robuster Arbeitsstrukturen, unter anderem der Einrichtung einer zentralen Stabsstelle für Diversity und Antidiskriminierung. Diese soll nun bedarfsgerechte Maßnahmen zu Prävention und Schutz vor Diskriminierung erarbeiten und die Arbeit der Universität im Bereich Diversity und Antidiskriminierung vorantreiben.

Ein weiterer Schwerpunkt lag darin, die Hochschulangehörigen für das Thema Diversity zu sensibilisieren und sie bei ihren Bemühungen, Diversity-Aspekte im Hochschulalltag zur berücksichtigen, zu unterstützen. So wurde zum Bespiel 2022 ein umfangreiches Webportal für Diversity veröffentlicht, das den Zugang zu Beratungsangeboten und Informationen erleichtert. Auch andere Aktivitäten, zum Beispiel Fortbildungen zur Geschlechtervielfalt, fördern seither die Handlungskompetenz von Lehrenden und anderen Beschäftigten der Universität.

Insgesamt hat die Freie Universität 35 Maßnahmen im Rahmen des Auditverfahrens erfolgreich entwickelt, von denen die Mehrzahl nun fortlaufend umgesetzt wird. Weitere 11 Maßnahmen werden noch im Laufe des Jahres 2023 abgeschlossen. Das Zertifikat gilt für drei Jahre, eine Re-Auditierung im Jahr 2026 ist möglich.

Hervorgehoben haben die Expert*innen im Zertifizierungsworkshop vor allem ihre strategische Ausrichtung. Die Freie Universität verzeichnete nach Einschätzung der Gutachtachter*innen im Verlaufe des Auditprozesseses und ungeachtet der Auswirkungen der Pandemie eine Vielzahl von bedeutenden Fortschritten auf dem Weg zur Erreichung ihrer Diversity-Ziele.

Auditorin Dr. Ute Zimmermann betonte: „Die Freie Universität Berlin hat wirklich viel in den letzten beiden Jahren erreicht. Darauf können alle Beteiligten stolz sein. Nun geht es darum, mithilfe der erarbeiteten Strukturen und Verfahren die Entwicklungsziele der Universität weiter zu bearbeiten und nachhaltig zu sichern. Ich bin positiv gespannt."

Die für das Themenfeld Diversity zuständige Vizepräsidentin der Freien Universität Berlin, Professorin Verena Blechinger-Talcott unterstrich: „Wir haben im Rahmen des Auditverfahrens sehr wichtige Fortschritte gemacht. In den kommenden Jahren werden wir auf diesem Fundament aufbauen, um Diskriminierung zu bekämpfen und die Wertschätzung für Diversity an unserer Universität noch selbstverständlicher und sichtbarer zu machen.“

Das Auditierungsverfahren wurde federführend von Vizepräsidentin Professorin Verena Blechinger-Talcott und Gabriele Rosenstreich (Arbeitsstelle Diversity und Antidiskriminierung), geleitet und von den Mitgliedern der Diversity Governance Gremien unterstützt. Umgesetzt wurden die Maßnahmen von einer Vielzahl von Arbeitsstellen und Arbeitsgruppen in allen Teilen der Freien Universität. Im Rahmen des Verfahrens fand auch ein Austausch mit anderen Hochschulen statt, dessen Ergebnisse und Impulse wiederum in den internen Prozess der Freien Universität Berlin einflossen. (cwe)

Weitere Informationen

 

Ansprechpersonen:

  • Prof. Dr. Verena Blechinger-Talcott, Vizepräsidentin Telefon: (030) 838 731 10
  • Gabriele Rosenstreich, Arbeitsstelle/Stabsstelle Diversity und Antidiskriminierung. Tel. (030) 838 68847