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Podiumsdiskussion zur Open-Research-Strategie am Wissenschaftsstandort Berlin

Veranstaltung „Berlin goes Open Research!?!“ mit Berlins Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra und weiteren Expert*innen am 4. Mai 2023 an der Freien Universität Berlin

Nr. 092/2023 vom 28.04.2023

Das Open-Access-Büro Berlin lädt am 4. Mai ab 17 Uhr zu einer Diskussionsveranstaltung über die Open-Research-Strategie am Wissenschaftsstandort Berlin ein. Berliner Politiker*innen und wissenschaftliche Expert*innen – darunter die neue Wissenschaftssenatorin Ina Czyborra – wollen sich über das bisher Erreichte austauschen und künftige Entwicklungsperspektiven aufzeigen. Die Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen.

Die im Jahr 2015 durch das Berliner Abgeordnetenhaus verabschiedete Open-Access-Strategie gilt als ein Meilenstein für die Berliner Wissenschaftslandschaft.

Wissenschaftlich begleitet und unterstützt durch die Politik wurden die Chancen der digitalen wissenschaftlichen Kommunikation aufgegriffen, um die Ergebnisse öffentlich finanzierter Forschung allen Interessierten uneingeschränkt verfügbar zu machen, wie das Open-Access-Büro Berlin betont. Das Land Berlin habe diesen Weg seitdem weiter durch vielfältige Maßnahmen unterstützt. In den vergangenen Jahren habe sich die Entwicklung hin zu offener Wissenschaft massiv beschleunigt. Globale Krisen hätten gezeigt, wie wichtig die schnelle, offene und verlässliche Bereitstellung von Forschungsergebnissen ist. Eine Lehre aus der Covid-19-Pandemie sei zudem, dass weltweiten Herausforderungen nur durch gemeinsames Handeln und gemeinsame Strategien für größtmögliche Offenheit im gesamten Forschungsprozess begegnet werden könne.

Im Jahr 2023 soll die Open-Access-Strategie des Landes Berlin zu einer Strategie für offene Wissenschaft (Open-Research-Strategie) weiterentwickelt werden. Sie umfasst verschiedene Handlungsfelder wie Open Access zu wissenschaftlichen Publikationen, Open Research Data, offene Infrastrukturen sowie den Bereich der dauerhaften Zugänglichmachung digitaler Kulturobjekte.

„Die Open-Research-Strategie Berlin beinhaltet eine gemeinsame Zielrichtung, basierend auf einer Verständigung über die Werte und Prinzipien für faire und nachhaltige offene Wissenschaft“, betont das Open-Access-Büro Berlin. Ein Anliegen sei es, die Überlegungen zu dieser Strategie in einem offenen Prozess mit der Berliner Wissenschaftslandschaft weiter zu entwickeln.

Den Auftakt bildet die öffentliche Diskussionsveranstaltung, in der insbesondere die wissenschaftspolitischen Perspektiven auf die Entwicklung einer Strategie zusammengebracht und diskutiert werden sollen. Dazu wurden wissenschaftspolitische Sprecher*innen der demokratischen Parteien angefragt, die sich in ihren Wahlprogrammen zur Wiederholungswahl zu Themen der Öffnung der Wissenschaft geäußert haben (Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Die Linke, SPD).

Die Diskussion wird gemeinsam veranstaltet vom Open-Access-Büro Berlin und dem Lehrstuhl Information Management am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. (cxm)

Weitere Informationen

Podiumsgäste

  • Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Dr. Ina Czyborra, SPD
  • Laura Neugebauer, Bündnis 90/Die Grünen
  • Tobias Schulze, Die Linke
  • Prof. Dr. Ulrich Dirnagl, Charité – Universitätsmedizin Berlin
  • Dr. Maxi Kindling, Open-Access-Büro Berlin (c/o Freie Universität Berlin)
  • Prof. Dr. Heinz Pampel, Humboldt-Universität zu Berlin/Einstein Center for the Digital Future/Helmholtz Open Science Office (Helmholtz-Gemeinschaft)
  • Moderation: Dr. Christina Riesenweber, Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin

 

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