Auf der Jahrestagung am 28. Juni will die Alexander von Humboldt-Stiftung ihr 70. Gründungsjubiläum feiern und unter dem Motto „What’s next“ zugleich nach vorne blicken. Erstmals eröffnet der neue Präsident der Stiftung, Robert Schlögl, Chemiker und Energieexperte, die Tagung. Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin, spricht das Grußwort.

Den Festvortrag hält die Verhaltensökologin und Evolutionsanthropologin Margaret C. Crofoot, Humboldt-Professorin an der Universität Konstanz und Direktorin am Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie. Crofoot untersucht, wie Tiergesellschaften entstehen und funktionieren. Anschließend berichten zwei Humboldtianerinnen aus China und Kenia im Gespräch mit Enno Aufderheide, Generalsekretär der Humboldt-Stiftung, von ihren Erfahrungen während des Forschungsaufenthalts in Deutschland.

Die Jahrestagung der Alexander von Humboldt-Stiftung dient der Begegnung und dem Austausch der Humboldtianer*innen. Erwartet werden über 700 Wissenschaftler*innen aus 83 Ländern, die derzeit mit einer Förderung der Humboldt-Stiftung an deutschen Hochschulen zu Gast sind.

Für 29. Juni lädt außerdem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die Humboldtianer*innen zu einem Empfang im Park von Schloss Bellevue ein. Am Nachmittag finden Vorträge, Labor- und Campusführungen auf dem Campus der Freien Universität Berlin statt. (jkr)

Die Alexander von Humboldt-Stiftung

Jährlich ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung über 2.000 Forscher*innen aus aller Welt einen wissenschaftlichen Aufenthalt in Deutschland. In weltweit über 140 Ländern pflegt die Stiftung ein fächerübergreifendes Netzwerk von mehr als 30.000 Humboldtianer*innen – unter ihnen 59 mit Nobelpreis.