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Freie Universität Berlin nutzt Videokonferenzplattform „Webex“ sicher und rechtskonform

Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit schließt Verfahren ab

Nr. 268/2023 vom 14.11.2023

Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (BlnBDI) hat die Zulässigkeit der Nutzung der Videokonferenzplattform „Webex“ an der Freien Universität Berlin bestätigt. Ein Prüfverfahren wegen möglicher datenschutzrechtlicher Bedenken wurde von der Behörde abgeschlossen.

Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (BlnBDI) hat die Zulässigkeit der Nutzung der Videokonferenzplattform „Webex“ an der Freien Universität Berlin bestätigt.

Die Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit (BlnBDI) hat die Zulässigkeit der Nutzung der Videokonferenzplattform „Webex“ an der Freien Universität Berlin bestätigt.
Bildquelle: Bernd Wannenmacher

Die Freie Universität Berlin nutzt seit 2020 für hybride Formate in Lehre, Forschung und Verwaltung das System „Webex“. Von Beginn an hat die Hochschule eine Vielzahl von Maßnahmen für einen sicheren Einsatz der Software ergriffen. Dennoch waren im Sommer 2021 datenschutzrechtliche Bedenken gegen die Cisco Webex-Nutzung an der Hochschule geäußert worden. Nach intensiver Prüfung hat die BlnBDI das Verfahren dazu nun abgeschlossen und damit den Einsatz von Cisco Webex an der Universität für zulässig erklärt. In einem Schreiben an die Hochschule teilte die Behörde mit: „Grund für diese Entscheidung ist, dass die für uns wesentlichen datenschutzrechtlichen und technischen Defizite abgestellt wurden.“ So wurde unter anderem der Vertrag zwischen der FU und Cisco zur Verarbeitung personenbezogener Daten im Auftrag angepasst. In einem Vor-Ort-Termin hatte die BlnBDI auch den Datenverkehr von und zu einem Endgerät einer im Rahmen der FU Webex nutzenden Person geprüft. „Im Zuge des Termins konnten wir nicht feststellen, dass personenbezogene Daten der Nutzenden an Unternehmen offengelegt werden, die nicht als Auftragsverarbeiter genehmigt sind“, betonte die Datenschutzbeauftragte in ihrem Schreiben.

„Wir begrüßen die Entscheidung der BlnBDI. Digitale Tools haben sich an der Freien Universität Berlin zu einem festen und von Studierenden, Lehrenden, Forschenden und Mitarbeitenden geschätzten Bestandteil der universitären Lehre, Forschung und Arbeitsweise etabliert. Gut ist, dass die Webex-Nutzung an der Hochschule in bewährter und sicherer Weise fortgesetzt werden kann. Die Freie Universität Berlin wird die Anforderungen und Möglichkeiten des Einsatzes von Videokonferenz-Systemen dennoch fortlaufend evaluieren“, sagte Andrea Güttner, Kanzlerin (m.d.W.d.A.b.) der Freien Universität Berlin. (cxm)

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  • Stabsstelle Kommunikation und Marketing, Referat Presse und Kommunikation: E-Mail: presse@fu-berlin.de

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