„Für mich ist der DAAD-Preis eine große Ehre und Auszeichnung. Ohne die große Unterstützung vom Deutschen Akademischen Austauschdienst, von der Abteilung Wirtschaft im John-F.-Kennedy Institut, und vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin hätte ich das nicht geschafft. Ich erhalte den Preis, aber wir alle haben ihn uns verdient“, sagte Sebastian Garcia-Torres zu der Auszeichnung.

Engagiert hat sich Garcia-Torres an der Freien Universität Berlin unter anderem für die Ringvorlesung der Kritischen Wirtschaftswissenschaftler*innen am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft. Außerdem hatte der 22-Jährige den Vorsitz der Ausbildungskommission am Fachbereich Wirtschaftswissenschaft inne. Die Kommission gestaltet unter anderem Prüfungsordnungen mit. Außeruniversitär entwickelte Garcia-Torres gemeinsam mit Mitstreiter*innen für die Nichtregierungsorganisation „Innocence in Danger e.V.“ unter anderem Kurse an Berliner Schulen, um dort für die Gefahr sexueller Gewalt unter Kindern und Jugendlichen zu sensibilisieren. Seine Erfahrung in der Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch gibt Garcia-Torres auch im Rahmen eines Projekts an der Deutschen Schule in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito weiter, an der Garcia-Torres sein Abitur gemacht hat.  

Der 22-Jährige Garcia-Torres kam 2019 zum Studium des Bachelor Economics an die Freie Universität Berlin. „Die Freie Universität Berlin ist eine hervorragende Hochschule hier in Deutschland“, erklärt Garcia-Torres zur Begründung und ergänzt: „Ich finde auch die Geschichte der Universität sehr spannend: Studierende haben sich zusammengetan, um einen Ort für freies Denken zu schaffen. Außerdem ist Berlin diese multikulturelle Stadt, die offen ist gegenüber neuen Menschen, neuen Ideen und Kulturen. Es gibt aber auch noch einen persönlichen Grund, wieso ich mich für die Freie Universität Berlin entschieden habe: Meine Mutter hat hier vor 30 Jahren promoviert.“ Sein Studium setzt Garcia-Torres seit dem Wintersemester 2023/2024 im Master „Public Economics“ an der Freien Universität Berlin fort.

Die DAAD-Preise für herausragende ausländische Studierende an deutschen Hochschulen vergibt der Deutsche Akademische Austauschdienst einmal jährlich an eine studierende Person pro Hochschule. Die Auswahl der Preisträger*innen treffen die Hochschulen. (jkr)