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Themen im Mai

26.04.2013

Das neue Bild vom Mars

Vielfältige Marslandschaft: Auf der linken Seite des Bildes zeigt sich eine zerfurchte sandfarbene Fläche. Am rechten Bildrand sind Ausläufer der Nordpol-Eiskappe zu sehen.

Geowissenschaftler der Freien Universität erstellen in Kooperation mit dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt eine hochauflösende Karte der Oberfläche des Roten Planeten

Die Mission begann mit einer Panne: Als Mars-Express, die erste Marsexpedition der Europäischen Weltraumagentur ESA, am 19. Dezember 2003 die Umlaufbahn des roten Planeten erreichte, koppelte sich der Marsroboter Beagle 2 zwar planmäßig von der Sonde ab. Doch nach der Landung an Heiligabend blieb der Funkkontakt zur Muttersonde aus. Auch die Nasa konnte nicht helfen: Die Sonde Odyssey versuchte erfolglos Kontakt zum europäischen Marsroboter aufzunehmen. Und die deutsche Presse spottete: „Das Schweigen des Beagle“, „Bitte melde dich“ und „Beagle 2 bellt nicht vom Mars“.

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Dokumente des Grauens

Verfolgung politischer Gegner von 1933 bis1939: Besetzung des Gewerkschaftshauses am Engelufer in Berlin durch die SA am 2. Mai 1933.

80 Jahre nach der Zerschlagung: Multimedia-Portal dokumentiert das Schicksal von Gewerkschaftern im Nationalsozialismus

„Verband der deutschen Buchdrucker“ steht immer noch in blassgelben Lettern am Haus in der Dudenstraße 16, gleich beim Platz der Luftbrücke. Eine Tafel erinnert hier auch an den Architekten Max Taut. Nichts aber mahnt an die dramatischen Ereignisse vom 2. Mai 1933, als die Nationalsozialisten den Verband wie all die anderen freien Gewerkschaften zerschlugen. Viele Gewerkschafter kamen ins Gefängnis. Überall in Berlin gibt es solche Orte der Erinnerung – nur erinnert sich bisher kaum jemand daran. Ein multimediales Online-Portal von Studierenden der Freien Universität Berlin macht diese Orte jetzt sichtbar. Das Portal ist auch für Tablet-Computer geeignet.

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Übersetzungshilfe und kulturpolitisches Signal

Als Initiatorin des "Großen japanisch-deutschen Wörterbuchs" musste Irmela Hijiya-Kirschnereit Widerstände überwinden. Die Japanologin freut sich umso mehr über die guten Kritiken zum ersten Band.

An der Freien Universität Berlin entsteht das dreibändige „Große japanisch-deutsche Wörterbuch“

Ein Meilenstein, ein Jahrtausendwerk, ein beispielloses Original: Als im Jahr 2009 der erste Band des „Großen japanisch-deutschen Wörterbuchs“ erschien, überschlugen sich die Rezensenten geradezu vor Begeisterung. Die Reaktionen motivieren Irmela Hijiya-Kirschnereit, Japanologie-Professorin an der Freien Universität Berlin, ein Projekt voranzutreiben, das zwischenzeitlich fast gescheitert wäre. Bis 2018 sollen in drei Lexikonbänden rund 135 000 Stichwörter erfasst werden.

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