Springe direkt zu Inhalt

Themen im Juli/August

25.07.2017

Origami unterm Mikroskop

Christoph Böttcher, wissenschaftlicher Leiter des Forschungszentrums für Elektronenmikroskopie am Institut für Chemie und Biochemie, überführt in einem Gefäß ein schockgefrorenes Präparat in das Hochvakuum des Elektronenmikroskops.

Eingewickelt und ausgebremst: Rainer Haag macht Viren und Bakterien mit hochgerüsteten Nanosystemen unschädlich

Medikamente gegen Viren zielen meist auf einzelne, genau definierte Strukturen. Das Grippemittel Tamiflu zum Beispiel bindet an eine ganz spezielle Stelle des Virus. Es funktioniert aber nur im frühen Stadium. Verzweifelt gesucht werden nach wie vor Therapiestrategien, die auch später noch wirken. Vor allem Medikamente, die verhindern, dass die Viren an die Körperzellen andocken, eindringen und sich dort vermehren, wären sehr willkommen – zum Beispiel bei Grippe, aber auch bei vielen anderen Virusinfektionen.

Lesen Sie weiter

Kreditgeber gesucht!

Unvollendet: Die neue Metrolinie 17 in São Paulo hätte schon zur Fußball-WM2014 fertig sein sollen. 2017 ist sie immer noch im Bau.

Alexander-von-Humboldt-Stipendiat Adriano de Marchi Fernandes forscht an der Freien Universität zur Finanzierung großer Infrastrukturprojekte in Brasilien

Wasserkraftwerke und Windkraftanlagen, Kläranlagen und Krankenhäuser: Große Infrastrukturprojekte kosten viel Geld. In Brasilien ist es für Unternehmen, die solche Projekte umsetzen wollen, schwierig, notwendige Kredite zu bekommen. Wie müsste der Finanzmarkt gestaltet werden, damit die Finanzierung einfacher wird?

Lesen Sie weiter

Was bleibt?

Zurück in der Familie: Alexander Ernst Berets konnte in der Maastrichter Synagoge das Buch seines von den Nationalsozialisten ermordeten Onkels entgegennehmen.

Mitarbeiterinnen der Stabstelle NS-Raub- und Beutegut konnten den Eigentümer eines Buches aus der Campusbibliothek ermitteln

Was bleibt von einem Menschen nach dessen Tod? Bisweilen wenig – manchmal nur ein Buch aus seinem Besitz. Dass das viel sein kann, wissen Elena Brasiler und Susanne Paul von der Stabsstelle NS-Raub- und Beutegut der Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin. Denn Bücher sind der Ausgangspunkt für ihre Recherche: Im besten Fall lassen sich über sie die rechtmäßigen Eigentümer eines Werks beziehungsweise deren Erben ermitteln. Mit der Suche rekonstruiert sich ein Stück Erinnerung an einen Menschen, der Opfer des Nationalsozialismus geworden ist.

Lesen Sie weiter