fundiert: Alter und Altern
Liebe Leserinnen und Leser,
Lange Zeit ist die deutsche Gesellschaft mit ihren „Alten“ nicht eben zimperlich umgegangen, hing die Gesellschaft dem Bild einer alterslosen Jugend nach, die von der Werbung bis hin zum Sportstudio propagiert wurde. Seit einigen Jahren ist eine Trendwende zu beobachten, werden die jungen Alten in einer immer älter werdenden Gesellschaft zunehmend populär. An der Freien Universität nehmen Forschungen über Generationen, Lebenslauf und Gender einen bedeutenden Platz ein, der im Rahmen des Cluster-Prozesses neuen Aufschwung gewinnen wird.
Inhalt:
- Vorwort
von Felicitas von Aretin
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Einleitung
- Das hohe Alter
Mehr Bürde als Würde?
von Paul Baltes - Die alternde Gesellschaft
von Martin Kohli
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Gesellschaftlicher Umgang mit dem Alter
- Nachttopf bei Gerichtssitzungen
Wie die Antike den alten Menschen sah und mit ihm umging
von Ernst Baltrusch - Als David aber alt geworden war und hochbetagt
Altwerden und Altsein im Alten Orient
von Johannes Renger - Altersphantasien in modernistischer Literatur
Wie Eliot, Proust und Sevo durch Vergreisungs-Visionen die Literatur erneuerten
von Bernd Blaschke
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Im Wandel begriffen
- Wie wandelt sich Sexualität im Alter?
Das Sexualleben älterer Frauen - ein tabuisiertes Thema
von Beate Schultz-Zehden - Wie werden wir alt?
Von Riesenschildkröten und Eintagsfliegen
von Carsten Niemitz - Alte Knochen
Indizien längst vergangener Szenarien
von Cornelia Becker - Erfolgreiches Altern
Prävention im Alter durch körperliche Aktivität
von Jochen P. Ziegelmann und Sonia Lippke - Die Bevölkerungszahl in Deutschland sinkt
Droht Deutschland durch die demographischer Entwicklung ein Arbeitskräftemangel?
von Klaus Jäger - Depressionen im Alter
von Michael Linden
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Alterserkrankungen
- Eine eigenartige Krankheit der Hirnrinde
Kupfer und Antikörper als neue Therapiechancen für Alzheimerpatienten
von Matthias Manych - Der Hirnschrittmacher
Therapie von Bewegungsstörungen
von Jan Vesper und Mario Brock - No Time to relax
Das alternde Herz
von Carsten Tschöpe, Matthias Pauschinger und Heinz-Peter Schultheiss