Springe direkt zu Inhalt

Alle Wege führen nach Rom

Im Exzellencluster TOPOI werden Meilensteine, Wege und Straßen der Antike untersucht

10.06.2009

Überreste des Kolosseums, des größten im antiken Rom erbauten Amphitheaters.

Überreste des Kolosseums, des größten im antiken Rom erbauten Amphitheaters.
Bildquelle: fotolia, TaoTin

Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana: Ein Netz aus Straßen überzieht Italien, im Zentrum die Stadtgöttin Roma.

Ausschnitt aus der Tabula Peutingeriana: Ein Netz aus Straßen überzieht Italien, im Zentrum die Stadtgöttin Roma.
Bildquelle: Repro nach: K. Miller, Die Peutingersche Tafel (Stuttgart 1962)

Corpus Agrimensorum, Abschrift um 800 nach antiker Sammlung der Schriften von Landvermessern, Bibliotheca Vatikana.

Corpus Agrimensorum, Abschrift um 800 nach antiker Sammlung der Schriften von Landvermessern, Bibliotheca Vatikana.
Bildquelle: Repro nach: P. Barber, The Map Book (2005)

Mittelalterliche T-O-Karte: Die Weltkarte aus dem 12. Jahrhundert zeigt die drei Kontinente Asien, Europa und Afrika umgeben vom Meer.

Mittelalterliche T-O-Karte: Die Weltkarte aus dem 12. Jahrhundert zeigt die drei Kontinente Asien, Europa und Afrika umgeben vom Meer.
Bildquelle: Staatsbibliothek zu Berlin (Handschriftenabteilung); Vermesser: Kartographie der Tropen. Begleitbuch der Ausstellung des Ethnologischen Museum, Berlin-Dahlem (Berlin 2006)

Adventuszeremoniell: Das sogenannte Cancelleria-Relief zeigt den römischen Kaiser Nerva begleitet von Virtus, dem Genius des Senates, dem Genius des römischen Volkes und Liktoren.

Adventuszeremoniell: Das sogenannte Cancelleria-Relief zeigt den römischen Kaiser Nerva begleitet von Virtus, dem Genius des Senates, dem Genius des römischen Volkes und Liktoren.
Bildquelle: Fotothek des Archäologischen Instituts der Freien Universität Berlin

„Alle Wege führen nach Rom!“ Wem ist diese Wendung nicht bekannt? Sie ruft in uns ein Bild einer auf das Zentrum Rom ausgerichteten Organisation des Römischen Reiches hervor – ein Bild, das sich sogar als „Topos“ in aktuellen Diskussionen über die Globalisierung eignet. Darin werden die nach Rom führenden Wege zu TOPOI in der Argumentation und Rom gleichzeitig zum Topos – „Ort“ – eines Netzwerks von Orten, das beispielhaft den globalisierten Raum definiert. Diese doppelte Bedeutung hatte der Begriff „Topos“ bereits in der Antike, als er in der Mathematik, Rhetorik und darüber hinaus auch in der Philosophie wie der des Aristoteles eine zentrale Rolle spielte.

„Alle Wege führen nach Rom“ scheint auf den ersten Blick einen eindeutigen Bezug zur Antike zu haben und damit ein geeignetes Bild zu sein, um als weit zurückreichendes historisches Exemplum auch moderne Argumentationen zu stützen. Die Bildung von globalen Netzwerken kann so zu einer Konstante menschlichen Handelns werden. Auf den zweiten Blick tritt jedoch deutlich hervor, dass dies nicht so ist, geht das Sprichwort doch offensichtlich nicht auf die Antike selbst zurück, sondern auf das Mittelalter. „Mille viae ducunt hominem per saecula Romam – Tausend Wege führen die Menschen immerfort nach Rom“ formulierte Alanus de Insulis (etwa 1120 – 1202) im Liber parabolarum und meinte damit das christliche Rom als Zentrum auch der päpstlichen Autorität und nicht das antike Rom. Dieses liegt in diesem Verständnis auch im Zentrum der mittelalterlichen T-O-Karte, die die drei Kontinente Asien, Europa und Afrika – umgeben vom Meer und t-förmig getrennt durch Hellespont und Mittelmeer – in einer geometrischen Reduktion zeigen.

Doch selbst wenn das Sprichwort der nach Rom führenden Wege mittelalterlich ist, erscheint es geeignet, auch die antike Konzeption des Raumes zu umschreiben. Oder nehmen wir die antike Position Roms erst aufgrund der Prägnanz und Verbreitung des Sprichwortes genau in diesem Sinne wahr, also aus einer nachantiken Perspektive?

Forschung von mehreren Partnern

Bei allen Annäherungen an die Antike, ihre Orte und Räume müssen wir die vielfältigen Schichten späterer Ideen vom Raum einbeziehen, da sie mehr oder weniger bewusst unsere Wahrnehmung der Antike prägen. Wir betrachten die Antike, haben jedoch gleichzeitig nachantike Bilder und Vorstellungen in den Köpfen. Solche nachantiken Vorstellungen antiker Räume und vor allem die antiken Räume sowie Raum-Wissen- Konfigurationen selbst stehen im Mittelpunkt der Forschungen im Exzellencluster „TOPOI – The Formation and Transformation of Space and Knowledge in Ancient Civilizations“. Dieses Forschungsprojekt der Freien Universität und der Humboldt-Universität wird im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder gefördert. Beteiligt sind zahlreiche weitere Partner in Berlin. Zu nennen sind vor allem das Deutsche Archäologische Institut, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz mit den Staatlichen Museen und der Staatsbibliothek, das Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte und die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften. Beteiligt sind aber auch Kolleginnen und Kollegen der Technischen Universität und der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Die nachantiken Vorstellungen räumlicher Konzepte zu verstehen, ist aber nur ein Bestandteil der Forschungen im Exzellenzcluster. Im Zentrum steht die Antike selbst.

Rom und seine Straßen

Führten aber nun in der Antike wie im Mittelalter alle Wege nach Rom? Es scheint, als bestätigte eine spätantike Karte diese Vorstellung: Auf der Tabula Peutingeriana läuft auf die Stadtgöttin Roma strahlenförmig ein Netz von Straßen zu. Rom liegt auf der gesamten Karte allerdings nicht im Mittelpunkt, wie es bei modernen Mittelmeerkarten der Fall ist. Rom ist in das linke Drittel einer für unsere Gewohnheit merkwürdig dimensionierten Karte gerückt, die 34 Zentimeter hoch und fast sieben Meter breit ist. Die Tabula Peutingeriana in Wien stammt aus dem 13. Jahrhundert, geht aber auf eine antike Vorlage aus dem frühen 4. Jahrhundert. n. Chr. zurück.

Der Karte kommt in keiner Weise die Aufgabe zu, Rom in das Zentrum der Gesamtkarte zu setzen und alle Straßen darauf zulaufen zu lassen. Vielmehr werden die Straßenverbindungen mit ihren vielen Knotenpunkten im Imperium Romanum gezeigt. Daher spielt die geographische Gestalt des Raumes – ähnlich unseren Streckenplänen von U-Bahnen – keine zentrale Rolle. Betont werden die Verbindungen, Entfernungen und Kreuzungspunkte der Straßen. Gleichzeitig ist aber keiner der Orte auf der Tabula Peutingeriana in gleicher Weise als Zentrum vielfältiger Straßen ausgewiesen wie Rom selbst. Dieses Bild scheint zu bestätigen, dass selbst in einer Zeit, in der mit den Tetrarchen eine Dezentralisierung des Reiches begann und mit Konstantinopel dann eine zweite Hauptstadt im Imperium Romanum eingerichtet wurde, die Vorstellung existierte, dass alle Wege nach Rom führen. Zudem war es faktisch so, dass mit der Expansion Roms seit dem 4. Jahrhundert v. Chr. systematisch Straßen angelegt wurden, die von Rom ausgehend Italien überzogen und in nahezu alle Himmelsrichtungen führten. Am Ende waren es 16 große Straßen, die aus Rom herausführten. Das Anlegen von Straßen gehörte in der römischen Kultur zu jenen Mitteln, mit denen Rom das ganze Imperium Romanum erschloss. Straßen und Wege strukturieren aber auch im Kleinen systematisch den Raum. So wurde in römischer Zeit das Umland neu angelegter Städte oftmals in einem orthogonalen System in einzelne Landlose unterteilt, bei denen die Wege ein zentrales gliederndes Element waren. Auch das Wort, das wir gemeinhin mit dem römischen Wort für Grenze assoziieren, nämlich limes, bezeichnet eigentlich den Weg als Begrenzung und dann auch die eigentliche Grenze. In diesem Sinne spielen die Wege eine Rolle, die im Umfeld vieler neu gegründeter römischer Städte bei der kleinräumigen systematischen Landaufteilung angelegt wurden. Diese Aufteilung ist daher auch unter dem Begriff der limitation bekannt.

Aufschlussreich für das Raumverständnis der Römer ist zudem ein unter Kaiser Augustus im Jahre 20 v. Chr. auf dem Forum Romanum aufgestellter Meilenstein (milliarium aureum). Meilensteine gab es zwar bereits in republikanischer Zeit. Unter Augustus nahm ihre Zahl jedoch zu. Sie vermerkten an den großen Reichsstraßen die Entfernungen zwischen einzelnen Städten. Der goldene Meilenstein auf dem Forum Romanum, sei, so der antike Autor Plutarch, der Ort, an dem alle durch Italien angelegten Straßen enden. Damit ist jedoch nicht gesagt, welche Entfernungsangaben er trug, denn dies ist die Funktion eines Meilensteines. Er zeigt die Entfernung der Reichsstraßen zwischen wichtigen Städten an. Für den goldenen Meilenstein in Rom wird vermutet, dass er die Entfernung zu wichtigen Städten im Reich aufzeigte, also nicht allein die Länge der unmittelbar nach Rom führenden Straßen.

Antike Kartographie

Die Tabula Peutingeriana und die Meilensteine sind Belege einer spezifischen Wahrnehmung des Raumes, der aus einem Netzwerk von Orten mit jeweils spezifischen Entfernungen besteht, ohne dass dem eine exakte kartographische Verortung in unserem modernen Sinne zugrunde liegt. Ein wenig erinnert diese Wahrnehmung an Navigatoren in Autos, die mit Richtungsanweisungen und Entfernungsangaben zwischen Punkten operieren. Zugrunde liegen jedoch dem modernen Navigator Karten und Geokoordinaten.

Für die Antike selbst können wir zwei Facetten unserer Navigatoren ebenfalls fassen: die Orientierung in Form einer Abfolge von Orten mit spezifischen Entfernungen und die Geokoordinaten. So besteht das geographische Werk des Ptolemaios – der Beginn der Abfassung datiert nach 150 n. Chr. – fast ausschließlich aus Listen von Orten mit Angabe der Längen- und Breitengrade. Die Bestimmung der Breitengrade mit relativ einfachen Mitteln ist seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. mit Eratosthenes von Kyrene sehr genau über den Sonnenstand und mithilfe eines Schattenstabes sowie ein wenig Mathematik möglich. Die Berechnung des Längengrades hingegen bereitete in der Antike größere Schwierigkeiten, da die notwendigen Messinstrumente fehlten, und so weichen die antiken Berechnungen beträchtlich von unseren modernen Längengradberechnungen ab. Faszinierend an diesen Berechnungen ist, dass zumindest einige Mathematiker und Geographen der Antike in der Lage waren, sich auf der Erdkugel zu verorten. Die Geokoordinaten dienen Ptolemaios auch dazu, Flächen zu beschreiben. So bestimmt er den Verlauf von Gebirgen, die antike Landschaften begrenzen, oder auch die Lage von Flussmündungen, um die Fläche eines Gebietes zu definieren. Darin trägt er Städte ein, die – wenn sie an Flüssen liegen – gleichzeitig auch wieder deren Verlauf beschreiben. Dies alles diente dazu, Karten zu konstruieren, die bei ihm Pinakes heißen, also Tafeln. Erhalten sind die Karten nicht. Seit dem Mittelalter bemüht man sich jedoch darum, diese Karten des Ptolemaios aufgrund seiner Angaben zu rekonstruieren.

Beeinflussten Karten den Alltag?

Unklar ist aber, ob und in welchem Umfang diese Karten in das alltägliche Handeln überhaupt Eingang fanden, zum Beispiel in die Planung eines Feldzuges. Hatte der römische Kaiser Augustus eine Karte vor sich, als er die Feldzüge gegen die Germanen plante? Entschied er mit Blick auf eine exakte Karte, dass die Elbe zusammen mit der Donau eine bessere Außengrenze für das Imperium sei als der Rhein? In der althistorischen Forschung ist die Existenz solcher Karten, die unseren Karten entsprechen, umstritten. Mit welchen geographischen Informationen wurde in der Antike ein Feldzug geplant? Wie orientierte man sich bei der Vorbereitung und dann auch konkret vor Ort im Feindesland? Diese und viele weitere Fragen erforschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Exzellenzcluster TOPOI. Übergeordnet lautet die Frage: Wie beeinflusst das Wissen über die Räume das Handeln in den Räumen – und wie wurde überhaupt Wissen über Räume erworben, dargestellt und archiviert?

Rituale auf den Straßen Roms

Kehren wir jedoch noch einen Moment zu den Straßen zurück, die nach Rom führen. Will man das Verhältnis der Römer zu ihren Straßen und das Verhältnis der Straßen zu Rom verstehen, ist es wichtig, sich auch die Rituale vor Augen zu führen, mit denen diese Straßen in ihrem Verhältnis zur Stadt erlebbar wurden. Gemeint sind Rituale wie die des Aufbruchs (profectio) und der Ankunft (adventus) eines römischen Feldherrn oder Kaisers. Mit diesen Ritualen wurde Rom in das Netz von Straßen ganz konkret erlebbar eingebunden, indem der Kaiser zu Feldzügen oder Reisen von Rom aus aufbrach oder nach Rom zurückkehrte. Das Adventuszeremoniell musste im Senat dabei ebenso förmlich beschlossen werden wie seine Form – also bis zu welchem Meilenstein der Senat und – nach Ständen geordnet – das Volk von Rom dem Kaiser entgegengingen, ihn einholten und in die Stadt begleiteten. Die Stadt selbst war geschmückt. Am Rande des Weges und auf den Dächern drängten sich die festlich gekleideten Zuschauer.

In den antiken Quellen wird die Kommunikation zwischen dem einziehenden Kaiser, den Begleitern und den Zuschauern ebenso ausführlich geschildert wie die in den Städten durch die Prozessionen evozierte Stimmung. In der Kaiserzeit dienen diese Schilderungen der Atmosphäre einer solchen Prozession auch der positiven und negativen Charakterisierung der Kaiser. Die geschilderte Stimmung changiert in den verschiedenen antiken Berichten zwischen festlich gestimmt und ängstlich.

In der Lobrede (Panegyrikus), die Plinius der Jüngere auf den Kaiser Trajan (98–117 n. Chr.) hielt, heißt es hierzu in hymnischer Form : „Denn keine Schar von Leibwächtern schirmte dich (gemeint ist Trajan) ab, sondern es umringten dich die erlauchtesten Männer, bald Senatoren, bald Ritter, je nachdem, aus welchem Stand gerade die größere Zahl sich zusammengetan hatte. So folgtest du deinen Liktoren, die schweigsam und ohne Druck den Weg bahnten. Denn die Soldaten waren, was ihre äußere Erscheinung und was die ruhige, disziplinierte Haltung betraf, vom Volke nicht zu unterscheiden.“ Herodian schildert ein ähnliches Adventuszeremoniell im Fall des Septimius Severus (193–211 n. Chr.) in ganz anderer Weise. Septimius Severus kommt nach harten Auseinandersetzungen mit Konkurrenten um die Macht nach Rom: „Er vollzog den Marsch mit der üblichen Schnelligkeit und zog nach Rom herein, wobei er gegen die dort noch vorhandenen Anhänger des Albinus grausam vorging. Das Volk aber empfing ihn mit Lorbeerzweigen und jeglicher Ehrung und mit Jubelrufen, die Senatoren übermittelten Glückwunschadressen, aber die allermeisten hatten entsetzliche Angst, weil sie erwarteten, dass er auch sie nicht verschonen würde (...).“ In beiden Fällen sind die Stimmungen von den antiken Autoren unterschiedlich eingefangen worden, wobei die Betonung der Stimmungen wesentlich in den unterschiedlichen Intentionen der Autoren begründet liegt. Es ist beide Male jedoch das gleiche Zeremoniell geschildert, das Teil des Erlebens Roms und seiner Straßen war.

Den Raum strukturieren

Auch wenn das Sprichwort „Alle Wege führen nach Rom“ nicht direkt Gegenstand der Forschungen im Exzellenzcluster „TOPOI“ ist, sind doch viele der angeschnittenen Fragen Gegenstand der Untersuchungen in den interdisziplinär forschenden Gruppen, die in fünf großen Einheiten organisiert sind. So werden in der Research Area E das nachantike Wissen und der nachantike Umgang mit antiken Räumen erforscht. In der Research Area D stehen die wissenschaftlichen und theoretischen Konzeptionen von Räumen im Mittelpunkt, wie sie etwa in der Mathematik des Alten Vorderen Orients oder in kosmologischen Modellen des Aristoteles zu fassen sind. In den Research Areas A und C werden nicht nur antike Landschaften als Räume von Archäologen und Geographen rekonstruiert, sondern auch die Wahrnehmung und Konzeption antiker Räume in antiken Sprachen, in Texten, Bildern und Handlungen. Themen der Research Area B sind die römischen Straßen und Meilensteine sowie in einem weiter gefassten Zugriff die Formen, in denen Staaten und Gesellschaften den sie umgebenden Raum organisieren, begrenzen und strukturieren. Solche Fragen an die Antike heranzutragen, ist deshalb so erhellend, weil in der zeitlichen Distanz deutlich wird, welche Konzepte letztlich funktioniert haben und welche gescheitert sind. Wir können vor diesem Hintergrund aber auch begreifen, in welchen Fällen Konzepte und Ideen bis in die Antike zurückreichen, die implizit als Muster unserem Wahrnehmen der Räume und dem Handeln in ihnen zugrunde liegen oder auch von uns bewusst eingesetzt werden.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Friederike Fless

Freie Universität Berlin, Institut für Klassische Archäologie, Otto-von-Simson-Straße 11, 14195 Berlin

www.geschkult.fu-berlin.de/e/klassarch